Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Freitag, 17. April 2015

Inspektor Gino, der Ermittler auf vier Pfoten von Marion von Vlahovits





Das Buch gibt es über jede Buchhandlung und jeden Onlineshop.
Es ist als ebook und als Taschenbuch erhältlich.
http://www.amazon.de/dp/B00TFR9T6K/ref=tsm_1_fb_lk


LESEPROBE 
Gino kannte den Wald in und auswendig- dies war sein Revier- und er wusste, wie viele verschiedene Geruchsspuren es hier zu wittern gab. Er kannte jeden Duft, den die Bewohner des Waldes ausströmten und als Markierung an Bäumen, Gino kannte den Wald in und auswendig- dies war sein Revier- und er wusste, wie viele verschiedene Geruchsspuren es hier zu wittern gab. Er kannte jeden Duft, den die Bewohner des Waldes ausströmten und als Markierung an Bäumen, Sträuchern, Grasbüscheln und auf Wegen hinterließen. Auch den Geruch der verschiedenen Pflanzen konnte er problemlos identifizieren. Manchmal roch er auch Duftspuren von Menschen, aber der Geruch, den er nun wahrnahm, ähnelte keiner dieser Duftnoten. Es war ein vollkommen fremder und ein sehr bedrohlicher Geruch, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Was ist das?“, fiepte Laila mit aufgestelltem Fell, „so etwas habe ich noch nie gerochen. Es ist unheimlich.“ „ Du hast Recht!“, erwiderte Gino, „auch mir erscheint der Geruch gefährlich. Irgendjemand ist in mein Revier eingedrungen. Ich werde herausfinden, wer oder was es ist. Folge mir noch ein Stück, vielleicht finden wir ja heraus, woher dieser Gestank kommt.“ In diesem Moment bemerkten sowohl Gino als auch Laila, dass ihre zweibeinigen Begleiter anscheinend schon mehrfach nach ihnen gerufen hatten. Wenn sie nicht sofort zu ihnen zurückkehren würden, würde es heute sicher keine Leckereien zum Abschluss der Wanderung mehr geben. „Lassen wir es für heute lieber. Ich glaube, wir müssen zurück“, gab Laila deshalb als Antwort und sie rannten einträchtig nebeneinander auf die Menschen zu, die am Waldrand schon ziemlich ungehalten nach ihnen riefen. Insgeheim war Gino froh, dass er den unangenehmen Geruch nun nicht mehr bemerkte. Er wollte sich zwar vor Laila nichts anmerken lassen, schließlich war es seine Aufgabe als Rüde, sich furchtlos und mutig allen Bedrohungen und Gefahren zu stellen und die Weibchen seines Rudels zu beschützen. Umso mehr dankte er seinem Zweibeiner, dass er ihn aus der Gefahrenzone herausgerufen hatte, bevor er seine Stärke hätte beweisen müssen. Laila hatte auf dem Rückweg nur noch von einem besonderen Leckerbissen gesprochen, den ihr zweibeiniger Begleiter heute für sie und Gino in der Jackentasche versteckt hatte und so hatte Gino den eindringlichen Geruch wieder vergessen. Stattdessen lief er voller Vorfreude neben Laila her und spürte, wie ihm das Wasser im Maul zusammenlief.

Autorenvita
Als Tochter eines Piloten bin ich die ersten Jahre meines Lebens viel herumgekommen. Bücher und Geschichten waren in dieser Zeit für mich eine Art Heimat neben meiner Familie. Seit fast 30 Jahren lebe und arbeite ich nun schon hier im Landkreis Regensburg. Ich bin Lehrerin an einem Förderzentrum und liebe die Arbeit mit den Kindern. Sie sind meine besten und kritischsten Zuhörer. Wenn mir neue Geschichten einfallen sind sie oft inspiriert durch Erlebnisse mit meinen Schülern. Bei meinem Hundekrimi ist das jedoch anders.
Die Idee dazu entstand während der Spaziergänge mit meiner eigenen Hündin Laila und ihrem Freund Gino.

2 Kommentare:

  1. Liebe Annette, vielen Dank für die Vorstellung bei deinen Schmökerratten.

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  2. http://buecherwurmsommerinterview.blogspot.com.es/2015/07/inspektor-gino-der-ermittler-auf-vier.html
    Ginos erstes Interview an einem heißen Soomermorgen.

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