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Dienstag, 6. August 2013

Kathy - Im Kampf gegen die Drachen von Roman Fessler


Die Geschichte des 12 jährigen Mädchens Kathy mit geheimnisvoller Herkunft.
Um sie zu schützen, wurde sie nach der Geburt in die menschliche Welt adoptiert. Kathy ist auserwählt, und jetzt alt genug, das Elfenreich führen.
Glücklicherweise bekommt Sie Hilfe und Anleitung.
Im letzten Teil entscheidet sich, ob Kathy gegen die Drachen eine Chance hat. Fiebern Sie doch mit....


Leseprobe:


(...)
Nachdem das Mahl beendet ist, bittet Thomas Kathy und ihren Vater, um
eine kurze Unterredung. Sie gehen in die persönlichen Gemächer von
Thomas, wo dieser sofort zur Sache kommt.
„Gildor, du hast lange bei den Drachen gelebt. Kannst du uns etwas über
ihren Tagesablauf, ihre Festung, ihr Leben berichten? Was weißt du über
deine Frau Allari, wo hält sie sich auf, wie gelangt Kathy am besten zu
ihr?“
Bekümmert schüttelt Gildor den Kopf.
„Ich würde so gern weiter helfen, aber ich war ja nur in diesem Gefängnis.
Die Drachen haben mich lediglich für ihre Spiele herausgeholt. Mitunter
hatte ich sogar das Gefühl, sie hätten mich längst vergessen. Daher weiß
ich auch nichts über Allari.“
Vor lauter Verzweiflung treten ihm Tränen in die Augen.
„Es tut mir so leid.“
Kathy schlingt aus einem Impuls heraus die Arme um ihren Vater und
tröstet ihn.
„Vater, ich bin bei dir, wir haben uns zwar gerade erst gefunden, aber ich
lasse dich nicht mehr los und Mutter nicht im Stich. Wir finden eine
Lösung, bitte weine nicht. Ich hab dich lieb.“
Jetzt treten Gildor noch mehr Tränen in die Augen, dieses Mal aber vor
Rührung.
„Kathy, meine Kleine, ich hab dich auch lieb und bin so froh, dass wir
endlich zueinandergefunden haben. Wir werden das schaffen.“
„So, jetzt sind es genug an Tränen“, seufzt Thomas. „Am aller Wichtigsten
ist jetzt, dass wir uns eine Strategie für den Kampf gegen die Drachen
ausdenken. Wir müssen uns vorbereiten. Kathy, du gehst zu den Ninjas
und übst weiter. Ich werde nach Elda, der Magierin, rufen und mich mit ihr
beraten.“
Kathy will protestieren, da sie meint, bereits zur Genüge ausgebildet zu
sein. Aber sie sieht den hoffnungsvollen Blick ihres Vaters und fügt sich.
„Gildor, du musst wieder zu Kräften kommen und ebenfalls trainieren. Ich
werde dich später unterweisen.“
Kathy ist verwundert, dass Thomas ihrem Vater die Richtung weist. Aber
ihr Vater nickt und überlässt ihm die Führung und macht sich auf zu der
nächsten Unterrichtsstunde.
Und wieder soll sie springen, fechten, wirbeln, ducken, sich strecken und
immer wieder von vorn. Nach einer Stunde ist Kathy total erschöpft und
stürmt in ihr Zimmer. Dort wirft sie sich aufs Bett und stößt einen tiefen
Seufzer aus. Jetzt möchte ich nur noch schlafen, denkt sie, und schon fällt
ihr Kopf zur Seite und dann ist sie auch schon eingeschlafen.
Aber es ist kein erholsamer Schlaf. Immer wieder bestürmen sie Bilder
von ihrer Mutter, von den Drachen und immer wieder von Kämpfen. In
ihren Träumen fließt Blut und es gibt Tote. Mit einem Schrei des
Entsetzens wacht sie auf.
 (...)

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