Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren
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Sonntag, 31. Januar 2021

„Rabauke und Biene suchen den Osterhasen“ von Anna Maria Kuppe

Klappentext:

Was machen die Hasen in unserem Garten? Wieso bemalen Mama und Oma die Eier? Warum sitzt das Nachbarshuhn auf einem Nest? Was bedeutet denn Ostern? Ach, der kleine Rabauke ist so neugierig. Mit Liebe und Geduld beantwortet Biene gerne alle Fragen. Und wo ist überhaupt der Osterhase? Werden Rabauke und Biene dieses flinke Kerlchen finden? Kleine Ostergeschichten mit liebevollen Illustrationen.

Leseprobe zum Buch :

Während der Rabauke schlummert, beobachtet Biene seinen kleinen Bruder liebevoll. Die Zeit mit ihm ist wunderschön und er möchte keine Sekunde davon missen. Plötzlich zucken die Augenlider des schlafenden Rabauken ganz heftig. Biene kennt das schon von seinem Bruder. „Oh, da träumt er sicher etwas Aufregendes. Vielleicht von den kleinen niedlichen Hasen, die wir im Garten entdeckt haben?“ Und das ist tatsächlich so, denn im Traum begegnet dem kleinen Rabauken ein Hase, der Eier durch die Luft jongliert. Aber ist das wirklich der Osterhase? Oder ist es einfach nur ein Hase, der im Zirkus als Jongleur auftreten will? Eine Stunde später wird der Rabauke neben seinem Bruder wach. Sofort muss er von seinem Traum berichten: „Weißt du, ich glaube, ich habe vom Osterhasen geträumt. Der hatte eine rote Hose mit weißen Punkten an und die Eier, die er durch die Luft wirbelte, die hatten doch das gleiche Farbmuster wie seine Hose.“

Biene ist nicht so ganz überzeugt davon. „Glaubst du wirklich, dass das der Osterhase war?“

„Keine Ahnung“, antwortet Rabauke noch leicht verschlafen, „aber möglich ist es schon, oder?“

Kurzvita:

Die gebürtige Rheinländerin erlernte seinerzeit den Beruf der Industriekauffrau. In einem Industrieunternehmen und in einer Sprachenschule konnte sie über vierzig Jahre Berufserfahrung sammeln. Seit ein paar Jahren befindet sich Anna Maria Kuppe nun im Ruhestand. Durch die große Trauer um ihre beiden geliebten Kater, die kurz hintereinander verstarben, entstand ihr erstes Buch. Sie schrieb die mit ihren Lieblingen erlebten Geschichten vom Rabauken und der Biene auf.  Die Autorin fand Gefallen an der Schriftstellerei. Es folgten weitere Bücher für Kinder, Katzenliebhaber und Romanfreunde.

Link zur Homepage: www.annamariakuppe.jimdofree.com

Link zu Bod: https://www.bod.de/buchshop/rabauke-und-biene-suchen-den-osterhasen-anna-maria-kuppe-9783752689815

Link zu amazon: https://www.amazon.de/dp/3752689811/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=rabauke+und+Biene+suchen+den+Osterhasen&qid=1611841100&sr=8-1

 



Dienstag, 23. August 2016

Zacki Zack - Das Casting von Margareta Schenk



 Die Castingwelle rollt. Jetzt hat sie das Hasenland erreicht.
Zack will Osterhase werden, doch er hat nicht genug Karotten-Schulgeld für die Hasen-Akademie. Da kommt das allererste Hasen-Casting gerade richtig.
Zacks Freunde, die Maus Leonie und das Huhn Mathilde unterstützen ihn.
Wird er es schaffen?
Erhältlich bei Amazon und bei Thalia.
Das Casting
Es war einmal ein kleiner Feldhase, der hatte die Hasenschule mit Auszeichnung bestanden. Ganz aufgeregt erzählte er, dass er Osterhase werden wollte.
Die Henne Mathilde schüttelte skeptisch den Kopf und gackerte wild drauflos: „Osterhase willst du werden? Ja weißt du denn nicht, wie schwer die Ausbildung ist. Die nehmen nicht jeden und umsonst ist die Osterhasenakademie ja auch nicht. Da studieren nur die Hasen, deren Eltern einen großen Wintervorrat an Möhren angelegt haben.

Das schaffst du nie.“
Das machte die Maus Leonie wütend. „Also Mathilde, bist du nun unsere Freundin oder nicht? Wir sollten lieber überlegen, wie wir Zack helfen können.“
Mathilde gackerte unbeeindruckt weiter. „Mein Freund Zack, der Osterhase. Das hört sich schon gut an.“ Sie hob den Kopf und stolzierte durch den Hof, als wäre sie der Hahn. „Aber wie soll er das schaffen?“ Mitten im Hof blieb sie stehen.
Zack und Leonie, die hinter ihr hergelaufen waren, stießen mit ihr zusammen. Alle drei purzelten wild durcheinander.
„Was macht ihr denn für einen Unsinn?“ Karl, der Kartoffelkäfer brachte sich gerade noch neben einem Kieselstein in Sicherheit, sonst wäre er von den herumkullernden Freunden überrollt worden. „Habt ihr es schon gehört?“, schrie Karl, da Mathilde immer noch lauthals krakeelte.
„Was denn?“ Zack hatte sich als Erster beruhigt.
„Dieses Jahr gibt es ein Osterhasen-Casting. Die besten drei bekommen ein Stipendium für die

Hasenakademie. In einer Stunde geht es los.“
Da wurde es plötzlich ganz still.
„Keine Aufnahmeprüfung? Kein Karotten-  Schulgeld?“ Zack war sprachlos. Das war seine Chance. Sofort machte er sich auf den Weg zur großen Schulwiese, wo das Casting stattfand. Je näher er der Wiese kam, umso langsamer wurde er.
„Was ist los, hast du etwa Angst?“ Leonie stupste Zack an und kitzelte ihn.
„Hör auf damit.“ Nervös wehrte Zack Leonie ab und schubste sie zur Seite.
„Du hast Angst!“, beharrte Leonie. Dabei stellte sie sich vor Zack auf ihre Hinterpfoten, damit sie größer wirkte. „Du wirst der weltbeste Osterhase, ganz sicher. Du steckst alle in die Tasche. Die werden sich noch wundern.“
Zack musste lachen, weil Leonie sich so in Rage redete. „Schon gut, ich probiere es. Wäre ja dumm, wenn ich es nicht wenigstens versuchen würde.“
Nachdem sich Zack mit den anderen Hasen zum Casting angemeldet hatte, mussten sich alle in einer Reihe aufstellen.
Meister Lampe, der Oberhase, kontrollierte, ob die Kandidaten auch ihr Fell ordentlich gepflegt hatten. Zerzauste Osterhasen waren nicht gern gesehen. Sie hatten immerhin einen guten Ruf, den sie nicht verlieren wollten. Das war auch der Grund weshalb er sich dieses Jahr für ein Casting entschieden hatte. Die Akademie war nämlich voll von Möchtegern-Osterhasen, die es sich jahrelang auf der Schulbank bequem machten. Sie fielen ihren Eltern zur Last, die für die Ausbildung schufften mussten. Es gab immer weniger ausgebildete Osterhasen.

Die Arbeit häufte sich und war kaum mehr zu schaffen. Jetzt sollten die neuen Anwärter erst einmal beweisen, dass sie das Studium verdienst hatten.
Die Jury bestand aus Meister Lampe und zwei betagten Osterhasen.
Bald war die Wiese voll mit Casting-Teilnehmern und ihren Freunden. Zwei Klopfer trommelten mit ihren Pfoten, sofort kehrte Ruhe ein.
Meister Lampe erklärte die erste Aufgabe. „Ihr müsst Ostereier verstecken. Jeder bekommt die gleiche Menge Eier. Wichtig ist, dass die Verstecke nicht sofort gefunden werden. Es darf aber auch nicht zu schwierig sein, sie aufzustöbern. Die fünf von euch, die dafür zu lange gebraucht haben, scheiden sofort aus. Danach wählen wir fünf weitere Hasen aus, die zu schwere Verstecke ausgesucht haben oder zu schlampig waren. Für die ist der Wettbewerb dann auch vorbei.“
Jeder Hase bekam fünf Eier und ein Stück Wiese am Waldrand zugeteilt.
„Das ist ja kinderleicht.“ Klaus Schlappohr rümpfte seine Nase. Mitleidig sah er auf Zack hinunter, der einen ganzen Kopf kleiner war als er. „Das wirst du vielleicht noch hinkriegen“, meinte er gönnerhaft, „aber dann kannst du dich schleichen. Der Rest ist zu schwer für dich.“
Zack hörte gar nicht zu. Er hatte genug damit zu tun, sich Verstecke zu überlegen.
Auf ein Zeichen des Oberhasen ging es los. Die Teilnehmer hoppelten kreuz und quer über die Wiese und versteckten die Ostereier. Nur Klaus gab sich keine Mühe. Er schlurfte zum Waldrand und warf die Eier achtlos ins Gebüsch. Danach schlenderte er zum Sammelplatz zurück.
Nachdem sämtliche Verstecke begutachtet und beurteilt worden waren, warteten alle gespannt auf das Ergebnis. Zuerst wurden die Hasen aufgerufen, die sofort ausscheiden sollten.
Klaus war vollkommen überrascht darüber, dass auch er gehen musste. „Meine Eltern haben ganz viele Karotten gesammelt“, tobte er. „Die werden mir schon einen Platz zahlen. Wenn ihr mich nicht aufnehmt, solltet ihr alle in Zukunft vorsichtig sein.“ Damit verschwand er im Unterholz, gefolgt von den vier schon ausgeschiedenen Hasen.
Meister Lampe beruhigte die übrigen Teilnehmer und machte sofort mit der nächsten Aufgabe weiter. „Um den zweiten Wettbewerb zu bestehen, müsst ihr vom Hühnerhof zwei schöne Eier bringen, ohne dass der Bauer etwas merkt.“
Er sah sich um. Bei insgesamt zehn Hasen, würde es gar nicht so leicht sein, unbemerkt an zwanzig Eier zu kommen. „Ihr habt dieses Mal eine Stunde Zeit. Wer es in der angegebenen Zeit nicht schafft oder nur ein Ei mitbringt, der scheidet aus.“
Die Hasen bildeten Dreiergruppen. So war die Aufgabe leichter zu bewältigen. Zack wurde von keiner Gruppe angenommen, blieb also übrig.

„Du kannst ruhig hierbleiben. Du passt nicht zu uns und fliegst ja doch raus. Oder der Hofhund zerreißt dich in Stücke“, erklärten sie hochnäsig. Dann machten sie sich auf den Weg zum Hühnerhof.
Zack blieb zurück. Aber er dachte gar nicht daran, aufzugeben. Er würde es schaffen und Osterhase werden! In Begleitung von Mathilde und Leonie machte sich Zack ebenfalls auf den Weg. Sie näherten sich dem Hof von der Rückseite. Hier lag Hasso vor seiner Hundehütte und schlief.
Als Mathilde an ihm vorbeimarschierte hob er nur gelangweilt ein Augenlid. Ein Huhn im Hühnerhof. Daran war nichts Besonderes.
Mathilde beeilte sich, in den Stall zu kommen, packte ein Ei und lief zu ihren Freunden zurück. „Das zweite Ei bekommst du auch gleich“, beruhigte sie Zack. Sie schob die Freunde ein Stück von sich weg, begann zu gackern und - legte ein Ei.
Von dem Lärm wachte Hasso auf, sprang aufgeregt hoch und sah die anderen Hasen, die sich in den Hof schlichen. Mit wütendem Gebell jagte er sie davon. Danach legte er sich zufrieden in seine Hütte.

Zack und seine Freunde erreichten inzwischen wohlbehalten den Sammelplatz.
Nur acht Hasen hatten es geschafft und Eier mitgebracht. Einer von ihnen hatte nur eins dabei und so schieden drei weitere Teilnehmer aus.
„Jetzt kommt die schwerste Aufgabe.“ Meister Lampe musterte die restlichen Kandidaten. Da sahen ein paar ganz schön zerzaust aus.
Er räusperte sich. „Ihr sollt eure mitgebrachten Eier färben, aber nur mit Naturfarben. Lasst euch was einfallen. Holt euch Tipps bei euren Freunden aber vergesst nicht: In zwei Stunden bringt ihr mir das Ergebnis.“


Über die Autorin:
Margareta Schenk, geb. 1952, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Sie lebt in Bayern. Die Vorsitzende des Vereins  „Future for children e.V.“, der Kindern und armen Familien in Sri Lanka hilft, ist eine begeisterte Krimi- und Märchenleserin. Mit der Zeit entstand daher der Wunsch, selbst ein Buch zu verfassen. So begann sie 2012 mit einem Schreibstudium. Bereits während des Studiums vollendete sie ihr erstes Märchenbuch „Mias Traum“. Es folgten „Mias Abenteuer“  und die Kurzgeschichtensammlung „Der Riss“. Zwei Märchen und eine Kurzgeschichte wurden bisher in Anthologien veröffentlicht.

Dienstag, 25. Februar 2014

Maxl und der Osterhase von Andreas Kimmelmann

Erlebe mit Maxl, deinem Freund aus Bayern, spannende und lustige Geschichten. Besuche ihn auch im Internet unter www.bayernmaxl.de oder auf Facebook ("Bayernmaxl").
Maxl möchte an Ostern unbedingt ganz früh Ostereier suchen. Dabei trifft er einen seltsamen Gesellen - wer das wohl sein mag?
Erhältlich bei Amazon





Leseprobe:
"Aber was war das? Ist da nicht gerade jemand um die Ecke verschwunden? Maxl kann es nicht fassen: Er hat tatsächlich den Osterhasen auf frischer Tat ertappt! Ein kleiner Hase mit einer Lederhose hüpft durch den Garten und versteckt bunte Eier."


Leserstimme:
"(...)  Niedliche Kurzgeschichte . Die auch mit tollen Bildern versehen ist.(...)"

Dienstag, 19. März 2013

Hopser will helfen von Annette Paul mit Illustration von Krisi Sz.-Pöhls



 Ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahre.
Hopser ist der Jüngste in der Familie Osterhase. Vor Ostern haben alle viel zu tun und keiner hat Zeit für Hopser. Er stört die Großen nur bei der Arbeit und darf ihnen nicht helfen, weil er zu klein ist. Dabei würde er so gern mitarbeiten. Doch zum Glück gibt es Oma und Opa.

Erhältlich bei amazon, auch als Printbuch.






 

(...)
Hopser besucht Tante Deda und Tante Rosi. Sie stehen an dem großen Küchentisch und füllen flüssige Schokolade in Osterhasenformen.

„Ich helfe euch", sagt Hopser.

„Lieber nicht, du verbrennst dich nur", sagt Tante Dede. Und Tante Rosi gibt ihm zum Trost einen zerbrochenen Osterhasen.

Hopser isst ihn auf und schaut seinen Tanten bei der Arbeit zu. Aber immer nur zuschauen macht keinen Spaß. Also läuft er zu Mama. „Mama, mir ist langweilig."

„Schau dir ein Bilderbuch an", sagt Mama. Sie sieht ihn nicht einmal an. Nein, sie hat keine Zeit für ihn. Sie trägt einen großen Korb mit Eiern und stellt ihn vorsichtig ab.


Hopser verkriecht sich unter den Tisch und schaut sein Buch an. Eine Weile ist er beschäftigt. Doch anschließend langweilt er sich wieder.

„Mama, mir ist so langweilig."

„Dann geh in den Garten und spiel Ball." Mama verteilt die Eier aus ihrem Korb an Papa und Balduin.

Allein Ball spielen ist blöd. Niemand wirft den Ball zurück. Und als Hopser den Ball an die Hauswand wirft, schreit Balduin gleich. „Hör auf! Wenn der Ball durchs Fenster fliegt, zerbricht er unsere Eier."

Beleidigt zieht Hopser sich unter den Haselnussstrauch zurück. Wenn alle so viel Arbeit haben, warum darf er nicht helfen? Eine Weile schmollt er, endlich hat er eine tolle Idee. Als Opa aus seiner Werkstatt kommt, um eine Pause und ein kleines Nickerchen in der Sonne zu machen, schlüpft Hopser in Opas Werkstatt.

Oma ist noch immer in der Küche, sie muss jetzt die Küchenarbeit ganz alleine für die große Familie machen. Erst wenn sie damit fertig ist, hat sie Zeit, Osterkuchen zu backen. Deshalb ist niemand in Opas Werkstatt. Hopser holt sich fünf Eier aus dem Korb, genauso viele wie er Finger hat. Er stellt sie in die Eierbecher auf der Werkbank. Dann nimmt er einen Pinsel und die Farbe. Erst malt er blau auf die Eier. Leider landet der Pinsel nicht oben an der Spitze des Eis, sondern irgendwo in der Mitte. Und aus den Wolken werden dicke Kartoffeln. Aber das ist nicht so schlimm. Er hat noch weitere Eier und versucht, ob es besser wird. Wird es nicht. Anschließend taucht Hopser den Pinsel in die gelbe Farbe. Die färbt sich. Erst bilden sich blaue Schlieren und als Hopser kräftig rührt, färbt sich die gelbe Farbe grün. Eigentlich will er eine gelbe Sonne malen, aber hellgrüne Zweige sind auch schön. Seine zarten kleinen Äste werden leider dicke Balken, die krumm und schief sind. Er probiert es auf dem nächsten Ei und dann auf den restlichen drei Eiern. Überall sind jetzt blaue Kartoffeln und hellgrüne Balken. Gar nicht so, wie er es möchte.
(...)