Die Geschichten erzählen
die Erlebnisse eines Jungen, der schon kurz nach der Geburt eigenwillig seine
Persönlichkeit einsetzt mit dem Ziel, der Boss im Haus zu sein. Was er sich
alles ausdenkt und durchführt, bringt seine Eltern, besonders seine Mutter,
häufig an den Rand der Verzweiflung. Liebevoll, mit viel Humor und oft auch
einem Schuss Ironie, »erzieht« sie ihren Sohn im Laufe von sechs Jahren zu
einem selbstbewussten, starken Jungen.Die Ideen und Maßnahmen sind oft nicht
alltäglich. Dieses etwas andere Kinderbegleitbuch kann als moderner
Familienratgeber dienen, der sowohl bei Kindern als auch bei Eltern und Großeltern
für tollen Spaß und Unterhaltung sorgt. Vielleicht zeigt er auch Auswege aus
der einen oder anderen kleinen Erziehungskrise. Die zu jeder Geschichte
befindlichen Illustrationen wurden im Buch „Hier bin ich der Boss – oder?“ so
gestaltet, dass sie sich zum Ausmalen anbieten.
Die Geschichten eignen sich auch als »Gute-Nacht-Geschichten«, immer mit dem Hinweis, dass man sich als Kind nicht so verhalten sollte. Kinder begreifen schnell und können sehr gut unterscheiden. Vor allem sind sie stolz, dass sie nicht so sind, wie der Junge im Buch über sich schreibt.
Für Erwachsene ist das Buch ein Rückblick in eine längst vergangene Zeit, die leider viel zu schnell zu Ende ging.
Erhältlich bei Amazon. Die Geschichten eignen sich auch als »Gute-Nacht-Geschichten«, immer mit dem Hinweis, dass man sich als Kind nicht so verhalten sollte. Kinder begreifen schnell und können sehr gut unterscheiden. Vor allem sind sie stolz, dass sie nicht so sind, wie der Junge im Buch über sich schreibt.
Für Erwachsene ist das Buch ein Rückblick in eine längst vergangene Zeit, die leider viel zu schnell zu Ende ging.
Leseprobe:
Waschtag und Farben
Die Wäsche wurde immer an einer Spinne aufgehängt,
und damit sich meine Mutti nicht so sehr anstrengt,
musste ich ihr stets die Klammern nacheinander reichen.
Durfte keinen Schritt von ihrer Seite weichen.
Sie wollte absichtlich die Wäscheklammern nach Farben
sortiert.
Das fiel mir schwer, denn anfangs habe ich mich oft geirrt.
Ich war noch klein und Farben waren mir total unbekannt.
Aber ich lernte schnell, als ich Mutti zur Seite stand.
Zuerst dachte ich, welch blödes Spiel, hatte keine Lust,
meckerte laufend, hoch schaukelte sich mein ganzer Frust.
Mutti blieb unerbittlich, appellierte an meinen Verstand,
der Erfolg gab ihr wieder Recht, es liegt auf der Hand.
Mit Rot fingen wird an, dann folgten Grün, Gelb, Weiß und
Blau.
Nach einiger Zeit kannte ich alle Farben ganz genau.
Mutti und ihre Lebenserfahrung waren dazu wichtig.
Sie meinte, im Spiel lerne man Farben schnell und richtig.
Für den Straßenverkehr sind immer drei Farben vorgesehen.
Rot, Gelb und Grün, das kann man an jeder Ampel sehen.
Ein rotes Männchen in der Ampel sagt ganz klar STEHEN.
Beim grünen Männchen kann man selbstverständlich rübergehen.
Aufpassen muss man trotzdem, denn Gefahren lauern überall.
An manch einer Ampel gab es einen Verkehrsunfall.
So verhielt ich mich auf den Straßen immer besonnen.
Dank Muttis Lehre, sie hat damit sehr früh begonnen.
Klammern nach
Farben sortiert, was für ein blödes Spiel.
Kurzbiografie
Dorothee
Sargon kam unter dem Sternzeichen Widder 1942 in Kassel auf die Welt. Nach der
Schulzeit lernte sie Bürokauffrau. Fernweh trieb sie 1963 als Au-pair-Mädchen
in die USA, um die Sprache zu lernen und Land und Leute kennenzulernen. Nach
ihrer Rückkehr im Jahre 1964 arbeitete sie viele Jahre als Sekretärin. Im
Dezember 1965 folgte ihre Eheschließung, 1970 kam ihr Sohn zur Welt. Fünfzehn
Jahre blieb sie zu Hause und widmete sich seiner Erziehung. Während dieser Zeit
war sie die rechte Hand in den Geschäften ihres Mannes.
Seit
sie denken kann, hält Dorothee Sargon wichtige Ereignisse in ihrem Tagebuch
fest und erzählt gern Geschichten aller Art, besonders Episoden aus ihrem reich
gefüllten Leben. Da die Zuhörer nie mit einer zufrieden waren, versprach sie:
„Wenn ich pensioniert bin, schreibe ich ein Buch.“ Erst acht Jahre nach ihrer
Pensionierung entdeckte sie im Keller die längst vergessenen Umzugskisten mit
den Tagebüchern. Nach der Sichtung fing sie an, Kurzgeschichten für Anthologien
und Bücher zu schreiben. Es sind Geschichten, die das
Leben schrieb. Sie sollen Mut machen und zeigen, dass fast alles im Leben
erreicht werden kann, wenn geduldig Ziele verfolgt werden und man seinem
höheren Selbst vertraut.
Heute ist Schreiben ihr Hobby.
Starke Frauen der Weltgeschichte sind ihre Vorbilder.
Ihr Wahlspruch (Laotse): Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
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