"Das verlorene Paradies" - eine farbig
illustrierte Abenteuergeschichte in zwei Teilen
Tief im Regenwald von Brasilien lebt das Kolibripärchen Fee
und Paco. Die winzigen Vögel wollen eine Familie gründen, doch schreckliche
Ereignisse zwingen die beiden dazu, ihre geliebte Heimat am Amazonas zu
verlassen. Auch die anderen Tiere des Urwalds sind betroffen und schließen sich
den Vögeln an. Eine abenteuerliche Flucht vor den Menschen beginnt. Schon bald
macht sich die kleine Gruppe auf den Weg in die Nebelwälder, dort soll man vor
den Menschen sicher sein.
Es wird eine weite und anstrengende Reise, bei der die Kolibris sowie Leon, das ängstliche Faultier, der mutige Tapir Pedro, die kluge Ameisenbärin Carmelita und all die anderen Tiere zahlreiche Abenteuer zu bestehen haben.
Ob die Tiere ihr Ziel erreichen und sich tatsächlich vor den Menschen in Sicherheit bringen können?
Ein farbig illustrierter (Vor-) Leseroman, in dem Freundschaft, Mut und Zusammenhalten im Vordergrund stehen - gemeinsam ist man stark und kann auch die schwierigsten Situationen meistern. In einem spannenden Tierabenteuer, das in Brasilien und Peru spielt, erfahren die Kinder vieles über die Tierwelt, Pflanzen und Kultur der Länder, sowie über die Zerstörung des Regenwaldes.
Außerdem gibt es wie immer eine kleine Länderkunde sowie Mathildes Backrezept für Pizzamuffins.
Es wird eine weite und anstrengende Reise, bei der die Kolibris sowie Leon, das ängstliche Faultier, der mutige Tapir Pedro, die kluge Ameisenbärin Carmelita und all die anderen Tiere zahlreiche Abenteuer zu bestehen haben.
Ob die Tiere ihr Ziel erreichen und sich tatsächlich vor den Menschen in Sicherheit bringen können?
Ein farbig illustrierter (Vor-) Leseroman, in dem Freundschaft, Mut und Zusammenhalten im Vordergrund stehen - gemeinsam ist man stark und kann auch die schwierigsten Situationen meistern. In einem spannenden Tierabenteuer, das in Brasilien und Peru spielt, erfahren die Kinder vieles über die Tierwelt, Pflanzen und Kultur der Länder, sowie über die Zerstörung des Regenwaldes.
Außerdem gibt es wie immer eine kleine Länderkunde sowie Mathildes Backrezept für Pizzamuffins.
Link zu Amazon – Teil 1: http://www.amazon.de/verlorene-Paradies-B%C3%BCcher-Barnabas-Rosenstengel-ebook/dp/B014RQXFYK/ref=asap_bc?ie=UTF8
Eine schreckliche Entdeckung
Der Urwald Südamerikas ist ein Paradies für exotische
Tiere und Pflanzen. Riesige Bäume bilden ein grünes Blätterdach, unter dem sich
das Leben abspielt. Bis zu sechzig Meter hoch können diese Urwaldriesen werden,
viele von ihnen haben deshalb Brettwurzeln, damit sie gut im Boden verankert
sind. Der viele Regen und die hohen Lufttemperaturen sorgen für ein üppiges,
fortwährendes Grün. Jedoch kann man nicht von einem undurchdringbaren Urwald
reden. Am Boden ist genügend Platz, viele kleine Pfade führen durch den
Dschungel. Die Bäume sind mit dicken Moospolstern besetzt und zahlreiche
Pflanzen wachsen einfach an den Baumstämmen.
Das Leben spielt
sich sozusagen auf zwei Etagen ab. Oben in den Baumkronen befindet sich das
Reich der Vögel und Affen. Nur ganz selten lassen sie sich auf dem Boden sehen.
Unten auf der Erde ist die Region der Tapire, Wasserschweine, Gürteltiere und
vieler weiterer seltsamer Vertreter der Tierwelt.
Und dann gibt es da
natürlich noch den Fluss, den Amazonas. Wie ein riesiges Band schlängelt er
sich durch den Urwald.
Wenn man sich
normalerweise auf Straßen oder Wegen fortbewegt, so ist das hier anders. Hier
findet alles auf den Flussläufen statt. Die Indios nutzen den Wasserweg, um
sich fortzubewegen.
Es ist vor allem
die Heimat der Kolibris – die kleinste Vogelart auf der Welt. Diese Winzlinge
sind mit ganz besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Sie können im Flug auf der
Stelle stehen, um so mit ihren langen leicht gebogenen Schnäbeln, den Nektar aus
den Blüten zu trinken. Sogar das Rückwärtsfliegen ist kein Problem. Dies ist
auch dringend erforderlich, denn nur so sind die kleinen Vögel in der Lage,
ihren langen Schnabel schließlich wieder aus dem Blütenkelch zu ziehen. Dem
Anschein nach hat jede Kolibriart ihre eigenen bevorzugten Pflanzen. Und durch
die Bestäubung bei der Futteraufnahme ist somit auch die Vermehrung der
seltenen Blumenarten gewährleistet.
Vor vielen, vielen
Jahren ging alles noch sehr friedlich zu, es war genügend Platz im Dschungel,
keiner kam dem anderen in die Quere.
Fee und Paco, ein
Kolibripärchen mit einem wunderschön schillernden grünen Gefieder, war auf
Erkundungsflug.
Die beiden mochten
den Nektar von den Blumen mit roten und rosa Blüten am liebsten. Dazu nahmen
sie auch gerne eine etwas längere Suche beziehungsweise Flugreise in Kauf.
„Schau nur, hier
sind fast alle roten Blumen verwelkt“, seufzte Paco enttäuscht, „und bei den
wenigen, die in Blüte stehen, haben wir den Nektar schon ausgetrunken. Oje,
dabei bin ich noch überhaupt nicht satt.“
„Kein Wunder, du
hast einen Appetit, wie ein riesiger Wasserbüffel!“, scherzte Fee.
Die beiden waren
sich erst vor Kurzem begegnet - Liebe auf den ersten Blick sagt man wohl - und
hatten schnell beschlossen, demnächst eine Familie zu gründen.
Paco grinste. „Man
muss halt bei Kräften bleiben und wenn man Nachwuchs plant, kann man nicht früh
genug damit beginnen, sich einiges an Kraftreserven anzulegen.“
„Dann sollten wir
vielleicht zum großen Wasserfall fliegen, da ist es schön romantisch und unsere
Lieblingsblumen wachsen dort massenhaft“, meinte Fee, sie hielt kurz inne. „Der
Nektar von den Blüten des großen Lapacho-Baums, der dort steht, ist ganz
besonders lecker. Was hältst du davon, wenn wir dort sogar unser Nest bauen?“
„Das ist doch mal
ein Vorschlag, der sich hören lässt“, zwitscherte Paco, der stets versuchte,
seiner Liebsten jeden Gefallen von den Augen abzulesen.
„In Ordnung, dann
lass uns aufbrechen, wir müssen noch ein gutes Stück weit fliegen“, sagte Fee
überglücklich und freute sich sehr, ihr neues gemeinsames Heim in einer solch
schönen Gegend zu bauen, wo es zudem ihren Lieblingsnektar im Überfluss gab.
Es würde mindestens
eine Stunde in Anspruch nehmen, bis sie den Wasserfall erreichten. Nur zu gerne
legten sie deshalb des Öfteren eine kurze Pause ein, in der sie miteinander
scherzten und schwatzten und sich ihre Zukunft in den schönsten Farben
ausmalten.
Gerade noch war
alles so fantastisch, die Zukunft, verpackt in rosa Traumwolken, schwebte ihnen
vor den Augen - dann der Schock.
Schon aus der Ferne
hörten sie das leise Rauschen des Wasserfalls, doch ansonsten herrschte Stille.
Man hörte keine Papageien krächzen, keine Affen brüllen. Das war seltsam.
„Komisch, hier ist
es aber still“, bemerkte Fee besorgt.
„Was das wohl zu
bedeuten hat?“ Auch Paco machte sich Gedanken, hier stimmte etwas nicht.
Bereits kurze Zeit
später stießen sie auf des Rätsels Lösung.
Dort, hinter dem
Wasserfall, wo sich einst so weit das Auge reichte der Dschungel ausgebreitet
hatte, war nichts mehr. Ein Bild des Schreckens: die Bäume abholzt, das Land
kahl und verlassen, das grüne Dach des Dschungels verschwunden.
Autorenvita:
Die Autorin Marion David, geb. 1959, ist
dreifache Mutter und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Aachen. Schon vor
vielen Jahren hat sie damit begonnen, Geschichten für ihre Kinder zu schreiben. Lange lagen die
Manuskripte in der Schublade, bis im Jahr 2011 der Entschluss fiel, die Geschichten
zu überarbeiten und diese als E-Book zu veröffentlichen. An der Entstehung der
Buchreihe „Die Bücher des Barnabas Rosenstengel“ sind auch die beiden
mittlerweile erwachsenen Töchter beteiligt, die ihre Mutter mit der Gestaltung
der Bücher und den Illustrationen tatkräftig unterstützen. Die abenteuerlichen
Tiergeschichten des Teams erscheinen unter dem Pseudonym „Codename Kolibri“.
Nach dem großen Erfolg des ersten Bands „Die Reise zu den Weinenden Felsen“
setzte das kleine Familienunternehmen die Serie fort und brachte zeitgleich die
Buchreihe „Leseabenteuer mit Barnabas“ für junge Leser auf den Markt.
Mittlerweile ist auch das erste Bilderbuch erschienen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage:
http://www.barnabas-rosenstengel.de/
http://www.barnabas-rosenstengel.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.