Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren
Posts mit dem Label Johannes Schütte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Johannes Schütte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 28. März 2017

"Abenteuer im Baumburgwald" von Johannes Schütte




Im Baumburgwald leben Tiere, Menschen und auch Fabelwesen, wie zum Beispiel Helle Gnom. Er ist der beste Freund von Käfer Julius, der mit seiner Familie in diesem Wald wohnt. Ob es Sinn macht, wenn Käferfrau Luise beschließt, in ein Menschenhaus zu übersiedeln? Jedenfalls gibt es einige Aufregung, als Sohn Felse verschwunden ist. 
Dem nicht genug, werden im Dorf Bücher gestohlen und Lies Mich, der Vorlesegnom, bringt den Baumburgwald in große Gefahr, als er aus einem der Bücher lesen will. Ein grüner Nebel droht den Wald und alle, die darin wohnen, ins Nichts zu ziehen. Kann ein Amulett den Baumburgwald retten?
Erhältlich beim Verlag
 

Leseprobe aus "Abenteuer im Baumburgwald" von Johannes Schütte

Da lag es nun. Das Dorf Burgfrieden. Genau eineinhalb Kilometer von der Burg „Dreißig Eichen“ entfernt. Siebenhundert Einwohner und eine Bürgermeisterin.
Diese hieß Katja Meister.
Sie hatte sich vorgenommen, heute Vormittag mit ihrer achtjährigen Tochter Michaela zur Buchhandlung „Leseburg“ zu gehen. Die befand sich genau in der Mitte des Dorfes am ehrwürdigen Rathaus.
Frau Bürgermeisterin und Tochter Michaela betraten genau neunuhrzwanzig die Buchhandlung.
„ Ich grüße Sie Frau Bürgermeisterin Meister“, sagte die Verkäuferin. Man konnte es ihr direkt anmerken, dass sie Ehrfurcht vor der Bürgermeisterin hatte. So wie das halt im Dorf so üblich war.
„ Ich hätte gerne ein Buch gekauft. Soll wohl „Abenteuer auf Xamibor“ heißen. Ist für meine Tochter.“
Diese schaute um sich herum und studierte schon einige Bücher, die im Regal standen. Hier standen hunderte von Büchern. Darunter waren auch viele Kinder.-und Schulbücher. Ihr Blick schweifte zum Regal, wo diese Kinderbücher standen. Doch Schreck. Sie waren alle fort. Kein Buch lag in den Regalen. Und es waren viele Bücher, die dort sonst lagen.
„Wo sind denn die Kinderbücher?“, fragte sie betroffen. Irgendetwas war heute anders wie an den anderen Tagen. Michaelas Blick schweifte noch einmal zu einem leeren Regal.
Die Verkäuferin war betroffen und hielt sich die Hände vor ihrem Gesicht, als wenn sie sich schämen würde.
Frau Meister schaute ebenfalls zum Regal und erschrak sich sehr.
„Wo sind denn die Bücher?“
Nun musste die Verkäuferin ja reden.
„Die Polizei war bereits hier. Herr Jäger war hier. Kinderbücher sind gestohlen worden. Ein Kind ist gekommen und hat mich abgelenkt. Dann waren plötzlich fast alle Bücher verschwunden. Unter anderem auch „Abenteuer auf Xamibor“ und „Xamibors Zauberbuch. Alle weg.“
Frau Bürgermeisterin Meister nahm die Verkäuferin tröstend in ihre Arme.
„Da war bestimmt ein zweites Kind, das dann hereingekommen ist. Das machen viele Diebe so.“ erklärte sie „ Aber waren es wirklich Kinder.? Kann ich mir nicht so vorstellen. Hier im Dorf?“
Die Verkäuferin blickte kurz durch die Tür. Dort stand immer noch der Polizist Herr Jäger. Vor seinem Auto. Zuständig für das Dorf und der ganzen Umgebung.
„ Ja ...ja. Ich habe leider nur ein Kind gesehen. Aber ich vermute mal, dass es so abgelaufen ist. Das andere Kind nahm wohl sich einige Bücher und trug sie davon.“
Frau Meister nickte zum Abschied.
„Ich werde mal mit Herrn Jäger darüber sprechen. Wir werden dann schon aufklären.“
© Johannes Schütte

Über den Autor:
Johannes Schütte wurde am 18.Juni 1951 in Cloppenburg geboren.
Im Jahr 1960 zog er nach Delmenhorst bei Bremen, wo er immer noch lebt .Er interessierte sich schon als Kind für das Schreiben. Seinerzeit waren es Western und Science Fiction.
Er war insgesamt 31 Jahre im Büro einer Bremer Spedition tätig und war Mitgesellschafter einer kleineren Mediafirma in Bremen. Dort erfand er auch Tanja Sternenlicht, Astronomie für Kinder und übernahm dann die Idee von Max Xamibor.
Seine Werke sind "Bibel des Weltalls 1 + 2", "Schwanenplanet" sowie alle Geschichten um den Baumburgwald in dem Käfer Julius Großtat lebt. Simsa Bim, Lies Mich , Tanja Sternenlicht und Max Xamibor sind ebenfalls in seinem Repertoire.
Herr Johannes Schütte interessierte sich schon früh für Astronomie und hat nun als Autor auch kleinere Artikel über Sinn und Zweck des Universums verfasst.
Nun konzentriert er sich auf Tanja Sternenlicht, Astronomie für Kinder, Baumburgwald, Kinderlandgeschichten von Doris Rave sowie seine Facebookgruppe "Autoren stellen Leseproben vor". Seine größten Projekte sind Tanja Sternenlicht und Käfer Julius. Die eBooks werden nun bei Neobooks und Amazon publiziert.
Außerdem ist es sein Ziel auch andere Autoren zu fördern und zu vermitteln. Hier ist er als Beirat der Gruppe "Delmenhorster Kulturkreis" für Autorenlesungen zuständig. 

Freitag, 26. Juni 2015

Simsa Bim von Johannes Schütte



Im Baumburgwald, wo Käfer Julius Großtat wohnt, lauern auch viele Gefahren.Plötzlich und unerwartet taucht beim Baumburgwald wieder der grüne Nebel auf. Ein dunkler Magier wird aus dem Nebel geschleudert. Die Träume der Kinder werden gestohlen. Käfer Julius, Helle Gnom und der Vorlesegnom Lies Mich, machen sich auf dem Weg den Nebel zu bekämpfen. Simsa Bim heißt dieser Magier und ist der Bruder des Grafen vom Baumburgwald. Für Kinder ab 8 Jahren geeignet. 
Der Baumburgwald steht für Umwelt.-und Tierschutz.
Erhältlich bei Amazon.

 
1. Kapitel

 Die Menschenkinder kommen

Die große Hütte vom Vorlesegnom Lies Mich sah sehr einladend aus. Sie befand sich zwischen einigen jungen Birken am Birkenhain. Vor der Tür standen zwei Kübel mit Geranien. Auch waren  überall bunte Blumen zu sehen.Es waren hauptsächlich viele Sonnenblumen, aber auch Astern, Fuchsien, Begonien, Tangetes und als Krönung Rosen. Sonnenblumen mochten die Gnome sehr gerne. Sie erinnerten an die Sonne, die immer scheinen sollte.Wenn sie es tat, denn es regnete in letzter Zeit viel.

 Vier kleinere Fenster ließen Licht hinein, das sich am frühen Morgen durch Zweige der Bäume windete. In der Nähe weideten einige Rehe im morgendlichen Nebel. Hasen hoppelten über das ferne Feld.

In der Hütte stand ein kleiner Tisch, sowie zwei bequeme, selbstgebastelte  Stühle, die auch nur klein waren, denn die Gnome wurden nur bis zu fünfzig Zentimeter hoch..

 An der rechten Wand befand sich das Essgeschirr aus Holz der hiesigen Bäume. Auf der anderen Wand, in einem langen Regal, lagen überall Bücher. Hauptsächlich Kinderbücher, die Lies  Mich vom Grafen Kurantara ausgeliehen bekam. Das war auch notwendig, da der kleine Vorlesegnom früher diese Bücher stehlen ließ. Und zwar von zwei Kindern, die  aus der Ferne kamen und nicht wussten, woher sie überhaupt kamen. Sie konnten aber bei Lies Mich bleiben. Dafür mussten sie alle Kinderbücher stehlen, die sich im Buchladen „Leseburg“ befanden. Das flog natürlich auf. So kam es, dass der Graf dafür sorgte, dass der Obervorlesegnom immer alle Bücher ausgeliehen bekam. Dies war ein weiser Weg, den alle Tiere und Menschen des Baumburgwaldes teilten.

Auf dem Tisch lag ein Buch, das sich Lies Mich schnell schnappte. Mit seiner kleinen Brille konnte er alles lesen, was ihm vor seine Augen kam. Noch vor dem Frühstück wollte er genau wissen, warum die Kinder zur Schule gehen mussten. Hier in diesem Buch stand es drin. Alle Kinder ab 6 Jahren mussten zur Schule gehen, um später einmal einen Beruf zu erlernen. Sehr gut, dachte er bei sich.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Ganz leise, dann aber immer heftiger. Hören konnte Lies Mich immer noch gut. Es war aber früher Morgen und so waren Überraschungen etwas, was  ihn schon aus der Ruhe bringen konnte.

Er konnte sich beruhigen. Es waren zwei Menschenkinder, die hereinkamen.Diese hatten vor längerer Zeit für ihn die Bücher gestohlen. Das hatte sich  nun Gott sei dank geändert.  Immer noch trugen Hano und Arabelle, so hießen die Menschenkinder. eine große, rote Tasche in ihren Händen, denn sie trugen sie gemeinsam, so schwer war sie.

Lies Mich sprang auf und umarmte beide Menschenkinder. Die Freude war sehr groß. Einmal in der Woche kamen beide in die Vorlesehütte, um Bücher abzugeben. Der Förster Kai Baumgipfel, der in der Burg wohnte, hatte sie gesandt.

„Hano und Arabelle“, rief Lies Mich. Seine Freude kannte keine Grenze. Er lachte und   schlug die  kurzen Arme hoch. Der Vorlesegnom trug eine grüne Latzhose , sein Gesicht war hellblau und wie eine Knolle. Seine Ohren liefen spitz zu, ziemlich spitz sogar.  Er trug jetzt seine Brille um den Hals.

Die Menschenkinder setzten sich und stellten  die schwere Tasche auf den Tisch. Dann begrüßten sie den Vorlesegnom.

„Guten Morgen lieber Lies Mich“; erwiderte Arabelle, die Schwester von Hano. Beide waren zehn Jahre jung und Zwillinge. Woher sie kamen, wussten selbst sie nicht genau. Es war  sicherlich die Insel Xamibor, die in den Gedanken der Kinder wohnte, aber  dennoch Realität ausstrahlte.

Auch der Gnom setzte sich hin, schob  dann sein Buch beiseite. Man konnte an seinem Blick erkennen, dass er schon ganz neugierig war. Bücher brauchte er wie das tägliche Essen.

„Was habt ihr heute mitgebracht? Die anderen aus meiner Familie wollen heute nachmittag erneut auf dem Platz bei den Elfen etwas vorlesen. Mein Kumpel Volle Seite muss noch bis heute abend viel lesen.“

Bevor die Menschenkinder etwas auspackten konnten, stand Lies Mich auf und begab sich zum Essgeschirr. Schnell bereitete er einen Kräutertee, sowie  Weißbrot vor. Weißbrot wurde immer mit Elfenstaub belegt. Es enthielt sehr viel Eiweiß, damit man sein Gehirn besser nutzen konnte und auch schlau wurde. Elfenstaub verlieh auch fast ewige Jugend. Im Kräutertee kam immer Gnomenkraut. Das wuchs nur im Baumburgwald, wo alle Tiere in Eintracht wohnten.

Die Zwillinge fassten in die Tasche und holten zusammen zwanzig Bücher hervor. Alles
Kinderbücher, Abenteuer.-Reise.-und Wissensbücher. Die lagen nun auf dem Tisch, wo Brot und Tee standen.

„Hier sind einige Bücher, die ihr lesen könnt. Wir werden heute vor der Dunkelheit nach Hause gehen müssen. Der Förster erwartet uns“, erklärte Hano. Der Junge wäre gerne länger geblieben, aber seine Schwester und er hatten beim Förster auf der Burg  eine neue Heimat gefunden.

Der Vorlesegnom, der zugleich Häuptling war, sah irritierend zu einem oben liegenden Buch, wo auf dem Titelblatt „Der grüne Nebel von Robimax“ stand.

„Das werde ich mal lesen“, meinte er und zeigte mit dem Zeigefinger auf das Buch, wo ein Nebel mit einer großen Insel zu erkennen war.

Irgendwie kam ihm dieser Nebel auf dem Titelblatt des Buches bekannt vor.

Sie tranken den blauen Tee aus, der in den Tassen war. Dazu aßen sie Weißbrot mit Elfenstaub. Das war sehr lecker und schmeckte süßlich. So konnte man besser die Elfen im Birkenhain verstehen. Sagte man. Ob das stimmte, stand in den Sternen.

„Dann wollen wir mal die Tiere des Waldes besuchen“, erklärte Arabelle kurz. Sie konnte es nicht abwarten alle die Rehe, Hasen, Kaninchen, Igel, Vögel zu begrüßen, die sie alle kannten und schätzten.

Lies Mich winkte ihnen noch zu, als sie aus der Hütte verschwanden. Er hatte Verständnis für die Menschenkinder, denn er hatte sie seinerzeit auch aufgenommen, als sie eine Heimat suchten.

Kurze Zeit später schnappte er sich das Buch „Der grüne Nebel von Robimax“. Dann versank er mit seinen Gedanken in eine Welt fernab des Baumburgwaldes.

 ***
Johannes Schütte wurde am 18.06.1951 in Cloppenburg geboren. Er zog 1960 nach
Delmenhorst bei Bremen, wo er heute noch lebt.

Von Beruf war er Bürokaufmann in einer Bremer Spedition.  Seit Juli 2014 ist Herr Schütte
Rentner. So kann er sich auf das Schreiben konzentrieren.

Das hat ihn schon immer interessiert. Schon als Kind schrieb er in Schulheften Western, später mit 17 Jahren an seinem ersten SF Roman. Allerdings früher mit einer Schreibmaschine oder sogar mit der Hand.  Erst im Zeitalter des Internets konnte er seine früheren Geschichten durch Selfpublishing veröffentlichen.

Im Jahr 2011 verstarb seine Mentorin, Frau Doris Rave, die ihm auch Käfer Julius vererbte. Herr Johannes Schütte entwickelte dort auch diese Figur weiter und erschuf den Baumburgwald.
2013 schrieb er zusammen mit zwei Autorinnen den „Baumburgwald“ . Dieses Buch wird
Herbst 2015 veröffentlicht.

Da Herr Schütte sich sehr für Astronomie interessiert, entwickelte er im Jahr 2002 die Figur der Tanja Sternenlicht. Diese Figur wurde dann bei der Medienfirma Bremer Media Design in die Geschichten des Max Xamibor eingebunden. Max Xamibor, sowie Tana Sternenlicht sind jedoch sein Copyright.

Nun ist die Zeit gekommen, da er sich an die Öffentlichkeit wendet und seine Serie präsentiert. Für Kinder ab 8 Jahren.