Maximus
und sein Vater Graf Vamus überleben dank
einer von der kleinen Hexe entwickelten Spezialcreme die Vampirjäger. Ab diesem
Zeitpunkt entdeckt Maximus die Welt und lernt in einer Schule seine künftige
neue Mutter Frau Mairose kennen. Das Leben im Schloss wird moderner und neue
Gräfin stellt alles auf den Kopf und bringt durch ihre Gelüste auf frisches
Blut ihre Familie in Gefahr. Es stellt sich heraus dass ein Vampirbaby die
Ursache ist und der Graf sucht nach einer Lösung in einem dicken Buch, dem Vamuraibuch.
Es ist das Hexenbuch, Lexikon und Bibel für die Vampire. Maximus entdeckt das
Buch und das Schicksal nimmt seinen Lauf...
Kinder ab 8 Jahren
Erhältlich bei Amazon als Taschenbuch und als E-Book.
Ab
sofort auch bei Togilin gelistet.
Und bei Antolin: Buch kaufen oder herunterladen - Fragen beantworten, bewerten und Punkte für den Deutschunterricht sammeln.
Und bei Antolin: Buch kaufen oder herunterladen - Fragen beantworten, bewerten und Punkte für den Deutschunterricht sammeln.
Vampire gibt es nicht!
So ein Kinderkram?!
Dies dachte auch die Lehrerin
Frau Mairose, bis eines Tages der kleine Vampir Maximus in ihrer Klasse stand.
Durch ihn lernte sie Maximus
Vater, den stattlichen Grafen Vamus kennen und lieben. Eine Vampirhochzeit und
ein kleines Vampirbaby folgten.
Alles hätte fast wie in einer
normalen Familie laufen können, wäre da nicht das mystische alte Vamuraibuch
ins Spiel gekommen. Es ist gleichzeitig das Hexenbuch, das Lexikon und die
Bibel für die Vampire. Doch es ist noch weit mehr. Es ist das Tor zur
Zwischenwelt, in der ein Herrscher sein Unwesen treibt und die Zerstörung der
Welt mithilfe der Köpfe auf den Feldern vorbereitet.
Seine Tochter Chania, das
einzig reine Wesen dieser Zwischenwelt, soll ihrem Vater dabei helfen, sobald
die Zeit dafür reif ist. Doch bis dahin, warten auf Maximus und seine Schwester
Vanillia noch allerlei Abenteuer …
Leseprobe:
Der kleine Vampir
entdeckt die Schule
Das
Erlebnis mit dem Vampirjäger hatte den kleinen Vampir dennoch misstrauisch
gemacht. Aber er hatte auch eine unstillbare Sehnsucht, die Menschen in dem
Land, wo er wohnte, endlich näher kennenzulernen. Eines Tages kam der kleine
Vampir so in die nächstgrößere Stadt. Er hatte sich unbemerkt anderen Kindern
angeschlossen, die mit so einem kleinen Koffer am Rücken in einen Bus stiegen.
Die Kinder redeten die ganze Zeit von einer „Schule“.
Der
kleine Vampir konnte sich überhaupt nichts darunter vorstellen. Auch von einem
„Lehrer“ hatte er noch nie etwas gehört.
„Dieser
doofe Lehrer Bröckl war gestern vielleicht wieder fies. Der hat uns gestern
eine Ex hin geknallt, das war nicht mehr normal. Solche Lehrer sollte man mal
verprügeln“, meinte Max und fuchtelte wütend mit seinen Armen umher.
„Ja“,
meinte da ein anderer, „diese fiesen Pauker sind doch alle so gemein.“
Der ganze
Bus war plötzlich in Aufruhr. Alle beschwerten sich plötzlich lauthals über
ihre „blöden, fiesen Lehrer“. Nur der
kleine Vampir saß ganz still auf seinem Sitz und wusste gar nicht, was er davon
halten sollte. So hatte er Kinder noch nie erlebt. Die waren ja alle richtig
sauer und aufgebracht.
„Das
letzte Mal musste die ganze Klasse nachsitzen, bloß weil wir alle das neue
Klassenzimmer nicht gefunden hatten“, schimpfte jetzt Paulina. „Ja, das war echt fies. Bloß weil ein Schüler
den Plan versteckt hatte, mussten wir alle dran glauben“, stimmte ihr ein
anderes Mädchen bei.
Eine
Gruppe Siebtklässler mischte sich ein.
„Das ist
ja noch gar nichts“, meinte einer davon, „als wir im Skilager waren, da haben
uns die blöden Lehrer die ganzen Semmeln weggefressen. Und nachts standen sie
auf dem Gang blöd herum und wir konnten uns gar nicht treffen. Sie vermiesen
einem wirklich alles!“
Im Bus
war es mittlerweile richtig laut. Sie redeten alle wild durcheinander.
„Ruuuuuuuuhhhhhheeeeeee!!!!“,
brüllte auf einmal der Busfahrer, „wenn ihr nicht sofort Ruhe gebt, dann dürft
ihr heute den Rest zur Schule zu Fuß gehen und dann kommt ihr zu spät.“
Schon
wieder dieses Wort „Schule“. Was meinten die Kinder und der Busfahrer bloß
damit? Und wieso war es jetzt im Bus plötzlich wieder so leise, nachdem ihnen
der Busfahrer gedroht hatte? Die Kinder hatten ja richtig Angst, in die Schule
zu spät zu kommen.
„Ich muss
wissen was eine Schule ist“, dachte
sich der kleine Vampir. Zögernd klopfte er seinem Nachbarn auf die
Schulter.
„Sag mal
du - kannst du mir mal was erklären“, fragte er vorsichtig.
„Was
willst ‘n wissen? Wer bist du überhaupt, dich kenne ich ja noch gar nicht.
Wieso hast du denn keinen Schulranzen dabei? Du schaust komisch aus! Deine
Klamotten und überhaupt du bist ja ganz käsig im Gesicht!“, sprudelte es aus
dem Jungen heraus. Er hatte den kleinen Vampir vorhin gar nicht registriert und
war jetzt umso erstaunter, als er ihn näher betrachtete.
„He
Leute, schaut euch mal diesen Clown hier an. Fährt in einem Schulbus mit und
hat nicht einmal Schulsachen dabei. Das gibt's doch gar nicht!“
Alle
musterten plötzlich den kleinen Vampir und durchbohrten ihn mit ihren Blicken.
„Den hab`
ich schon mal gesehen“, meinte ein kleines Mädchen, „der wohnt in dem
verlassenen Schloss nähe Vanella. Dort traut sich aber seit Jahrzehnten keiner
hin. Meine Urgroßmutter meinte, dass es dort früher Vampire gegeben hat.“
Plötzlich wurde es ganz still im Bus. Dem kleinen Vampir wurde es ganz mulmig.
Ahnte das
Mädchen etwas? Droht meine Tarnung aufzufliegen?
„So ein
Scheiß“, meinte ein anderer und durchbrach mit einem Gelächter die Stille. „ Ha
ha, Vampire gibt es doch gar nicht!“
Plötzlich
wurde es im Bus wieder richtig unruhig.
„Jetzt
reicht`s mir aber“, brüllte der Busfahrer genervt, „ich habe euch gewarnt, die
letzten Meter dürft ihr jetzt zu Fuß gehen.“ Er hielt abrupt den Bus an und
machte die Türen auf.
„Alles
aussteigen Freunde, aber sofort! Da vorne ist eure Schule.“
Die
Schüler blickten sich gegenseitig verdutzt an. Plötzlich achtete niemand mehr
auf den kleinen Vampir. Durch die neue Situation war dieser gleich wieder in
Vergessenheit geraten. Er hatte echt Glück gehabt. Die Situation war vorhin ganz
schön brenzlig für ihn geworden. Auf
solche Fragen war er nicht vorbereitet gewesen. Murrend stiegen die Schüler
aus, einige schimpften noch ein bisschen über den „doofen Busfahrer“, und der
kleine Vampir trottete ihnen hinterher. Ein paar Meter weiter sah er es dann.
Auf einem großen Schild stand „Grundschule Wiesel“. Es war ein großes
Gebäude, in das die Kinder von allen Seiten hineinstürmten. Dann ertönte eine
schrille Glocke. Der kleine Vampir erschrak, wartete dann ab, bis alle anderen
hineingegangen waren und ging dann vorsichtig in die Schule hinein. Er sah
noch, wie die Schüler gruppenweise in verschiedene Zimmer hineingingen. In
jedes dieser Zimmer ging dann noch ein Erwachsener hinein und alle Schüler
riefen laut: „Guten Morgen Lehrer Soundso!“ Das waren also die Lehrer.
„Und was
mach ich jetzt?“, überlegte sich der
kleine Vampir. Er fackelte nicht lange und suchte sich einfach
ein Klassenzimmer aus, in dem Kinder mit seiner Größe hineingegangen waren.
Unauffällig setzte er sich einfach am Ende dieses Zimmers auf einen freien Stuhl. Der Lehrer
dieser Klasse war noch nicht da, aber die Kinder holten bereits alles Mögliche
aus ihren Schulranzen heraus - Bücher, Stifte und Hefte. Das hatte der Junge
wohl mit Schulsachen gemeint. Der kleine Vampir hatte natürlich nichts dabei,
und sein Tisch blieb leer. Und dann sah er sie - seine neue Lehrerin. Sie hatte
ein Gesicht wie ein Engel, blonde Haare und blaue Augen und ihm war als würde
diese Frau in den Raum hineinschweben. Dem kleinen Vampir wurde es ganz anders
und er starrte sie aufgeregt und entzückt an. Das lag wohl daran, dass er zwar
wie ein achtjähriger Junge aussah, aber in Wirklichkeit schon über 100 Jahre
alt war.
„Guten
Morgen Frau Mairose“, riefen jetzt alle
Kinder gleichzeitig.
„Guten
Morgen liebe Kinder“, erwiderte Frau Mairose mit einem Lächeln im Gesicht, das
den kleinen Vampir erneut entzücken ließ. Sie blickte freundlich in die Runde
und entdeckte plötzlich den neuen Schüler.
„Na wen
haben wir denn da. Wer bist du denn? Ein neuer Schüler?“, fragte sie den
kleinen Vampir, der sich anfangs gar nicht angesprochen fühlte. „Ja, dich ganz
da hinten meine ich“, sagte sie und zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn.
Plötzlich
wurde dem kleinen Vampir bewusst, dass er gemeint war und wieder blickten ihn
alle an. Einige Kinder in der Klasse fingen an leise an zu kichern. Der kleine
Vampir starrte Frau Mairose schüchtern an. Diese musterte ihn interessiert.
„Der war schon im Bus und war total komisch“, meldete sich eifrig ein kleines
Mädchen mit Sommersprossen. Maximus stockte der Atem.
„Ich, äh
ich heiße“, stotterte er.
Welchen
Namen soll ich denn jetzt sagen?
Eigentlich
hieß er immer nur der kleine Vampir. Er musste sich sofort einen Namen
ausdenken. Da fiel ihm der Max aus dem Bus wieder ein.
„Ich, ich
heiße Maximus“, stotterte er, „ich wollte mir nur die Schule anschauen. Darf
ich hier bleiben?“ Frau Mairose überlegte kurz, lächelte ihn freundlich an.
„Du brauchst keine Angst haben.
Natürlich darfst du hier bleiben. Wir reden nach der Stunde in Ruhe.“ Die Lehrerin machte dann mit den
Kindern etwas, was „Lesen“ hieß und diese durften aus ihren mitgebrachten
Büchern vorlesen. Danach wurden noch irgendwelche Zahlen durchgenommen. Der
kleine Vampir Maximus verstand nur noch Bahnhof. Danach gab es eine Pause. Die
Kinder packten alle ihre Brotzeit aus. Auch der kleine Vampir Maximus hatte
sich etwas mitgenommen. Es gab bei ihm Blutwurst mit Semmel. Wieder fiel er
unangenehm auf.
„Was isst
du denn da für ekliges Zeug?“, fragte ihn ein Mädchen mit Sommersprossen und
schüttelte ihren Kopf, „du bist wirklich merkwürdig und schaust auch so komisch
aus.“
Zusammen
mit den anderen Kindern ging sie kopfschüttelnd an ihm vorbei in den Pausenhof,
und Maximus blieb traurig und allein im Zimmer. Einsam und verlassen saß er in
der Bank und biss lustlos in seine Blutwurst. Die Lehrerin hatte das bemerkt
und kam noch einmal zurück. Sie ging auf ihn zu und streichelte ihm über den
Kopf.
„Was bist
du nur für ein merkwürdiger Junge“,
meinte sie liebevoll, senkte dabei den Kopf und betrachtete ihn, „es kommt mir so vor, als wenn du
noch nie in einer Schule gewesen bist.“
„Das war
ich auch noch nie!“, schluchzte der kleine Vampir Maximus auf, „ich wusste bis
heute gar nicht, was eine Schule ist. Ich komme aus einem einsamen verlassenen
Schloss und habe heute zufällig die Kinder getroffen. Und weil alle Kinder in
diesen Bus gestiegen sind, bin ich auch mit eingestiegen.“
Frau
Mairose hatte plötzlich Mitleid mit ihm. „Willst du denn zu uns in die Schule gehen?“, fragte
sie ihn lächelnd.
„Ja, das
möchte ich gerne“, erwiderte er überglücklich und lächelte zurück.
„Na dann“, meinte sie, „gebe ich dir heute eine
Anmeldung für deinen Vater und eine Liste für die Schulsachen mit. Vielleicht
kann dir ja Lisa heute Nachmittag nach der Schule zeigen, was wir bisher schon
durchgenommen haben. Das Schuljahr hat ja erst begonnen.“ Renate Roy wurde 1962 in München geboren und lebt dort mit ihren beiden Töchtern Josi und Izi und Hund Reggie. Nach einer erfolgreichen Lehre als Industriekauffrau studierte sie noch Wirtschaftsingenieurwesen und möchte noch ihren Heilpraktiker machen. Sie ist eine sehr vielseitig interessierte, sportliche Leseratte. Die Maximus Bücher sind ihre ersten Veröffentlichungen.
Facebook
links:
https://www.facebook.com/renateroyautorin/
https://www.facebook.com/Maximus-Kinderbuch-ab-8-Jahren-1503730236589000/
Lese- und Hörproben unter:https://www.facebook.com/renateroyautorin/
https://www.facebook.com/Maximus-Kinderbuch-ab-8-Jahren-1503730236589000/
renate-roy.de
https://m.soundcloud.com/renate-roy
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.