Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren
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Dienstag, 7. November 2017

Der Rabe Oskar und das verschwundene Armband von Henry Wimmer


Klappentext


Als der Rabe Oskar an jenem Morgen in einem riesigen Baumarkt zu eigenem Bewusstsein gelangt, da ahnt er noch nicht, welche Abenteuer ihn erwarten. Er weiß nicht, dass neue Freunde wie die Spinne Kassandra seinen Weg kreuzen werden. Und natürlich hat er auch noch keinen blassen Schimmer davon, dass er schon bald in die Aufklärung eines verzwickten Kriminalfalles verwickelt sein wird. 
Folgt Oskar auf seiner Reise und den Abenteuern, die ihm bevorstehen!

Der Rabe wird über sich selbst hinauswachsen, eigene Grenzen überschreiten und dabei erkennen, wie wichtig es ist, gute Freunde neben sich zu wissen.

Und dass er dies alles erleben darf, das ist nur einem Zufall sowie einem Wunder der Natur zu verdanken.

Taucht ein in Oskars Leben und lasst euch von ihm in seinen Bann ziehen.



Erhältlich ist das Buch über alle gängigen Plattformen, beispielsweise: Amazon, Weltbild und  www.net-verlag.de

-     Sofern das Buch mit Widmung gewünscht ist, gerne auch über mich persönlich unter henrywimmer@yahoo.de


Leseprobe



Kapitel 1 Ein überraschender Umzug



Oskar kniff die Augen zu.

Naja, wir wollen ehrlich sein. Zumindest hätte er das getan, wenn seine Augenlider beweglich gewesen wären. Da sie aber, genau wie sein ganzer Körper nur aus Metall bestanden und nicht dafür vorgesehen waren, sich öffnen oder schließen zu können, blieb es bei dem frommen Wunsch.

Das Licht des neuen Tages stach in seinen Augen.

In dem Baumarkt, in dem Oskar sein Zuhause fand, flammten die Deckenbeleuchtungen auf. Durch das Oberlicht schien bereits die Sonne ins Innere. Soweit Oskar das sehen konnte, versprach es ein wolkenloser Tag zu werden. Er selbst hoffte, nicht zu sehr von der Sonne verwöhnt zu werden. Denn Verwöhnen traf es in seinem Fall überhaupt nicht. An manchen Tagen stellten sie ihn in den Außenbereich. Steckten ihn in einer der bepflanzten Blumenkübel und verloren keinen Gedanken daran, dass er die pure Sonnenhitze überhaupt nicht vertrug. Im Grunde konnte er schon froh sein, dass sie ihn bei einsetzendem Regen hereinholten. Denn Rost hätte seinem Teint schon sehr geschadet.

Auch so liefen die meisten Menschen achtlos an ihm vorüber. Hielten ihn für ein seelenloses Stück Metall. Wenn Oskar sich doch nur hätte bemerkbar machen können. Auch er besaß schließlich Wünsche und Vorstellungen.

Wann es ihn hierher verschlagen hatte, wusste er nicht zu sagen. Es war ihm, als sei er eines Tages hier aufgewacht. Ein anderes Leben durfte er bisher nicht kennenlernen.

Lange Zeit wusste er noch nicht einmal, um was es sich bei ihm überhaupt handelte.

Wenn er sein Umfeld betrachtete, soweit sein eingeschränktes Blickfeld dies überhaupt zuließ, sah er verschiedene Dinge. Je nachdem, wohin sie ihn gerade verfrachteten. Irgendwie wurde er den Eindruck nicht los, dass er dem Personal lästig war. Inzwischen wusste er sogar, dass er der einzige seiner Art war. Und das kam so.

Eines Tages gab man ihm eine neue Stelle, an der er geduldig darauf warten sollte, dass irgendjemand irgendwann auf die Idee käme, ihn nach irgendwo mitzunehmen. Alleine von diesem Irgendwo besaß er nicht die geringste Vorstellung. Sein Dasein bestand nur aus Sonnenaufgang, aus Sonnenuntergang und aus dem Anblick der Menschen, die achtlos an ihm vorbeizogen.

An jenem Tag aber, da Oskar ein Bewusstsein zu seiner eigenen Person entwickeln durfte, stellte man ihn genau gegenüber einer Reihe von Spiegeln auf, die dort auf ihren Abtransport warteten. Zuerst fielen sie ihm gar nicht auf. Woher hätte Oskar überhaupt wissen sollen, dass er selbst es war, der sich auf der anderen Seite des Ganges zeigte? Er begriff erst, was er sah, als unvermittelt die Hand eines Kindes nach ihm griff, ihn kurz beobachtete und dann wieder zurückstellte. Oskar war zuerst enttäuscht, schließlich aber dankbar, dass der Junge ihn genauso wieder ins Erdreich steckte, wie er ihn herauszog. Denn so zeigte sein Gesicht immer noch in Richtung der Spiegel.

Verwundert hatte er das Geschehen betrachtet.

Es angesehen, als schaue er einem Fremden zu. Als ihm schließlich dämmerte, was sich vor seinen Augen abspielte, war es bereits fast zu spät. Kurz darauf wurden die Spiegel unter erheblichem Getöse aufgeladen. Doch bevor der letzte verschwand, hatte Oskar sich ausgiebig betrachten können.

Als endlich wieder Ruhe herrschte, dachte er nach.

Gefiel ihm, was er gesehen hatte?

Nicht, dass Oskar eitel gewesen war.

Aber er wäre auch ganz und gar nicht abgeneigt gewesen, sich nochmals in Augenschein zu nehmen. Im Grunde verstand er nicht, weshalb noch niemand auf ihn aufmerksam geworden war. In Gedanken rief er das Bild seines eigenen Selbst wieder und wieder in Erinnerung.

Er war ein Rabe.

Soviel stand fest. Auch wenn er noch niemals einen solchen leibhaftig zu Gesicht bekommen hatte, beschloss er, damit richtig zu liegen.

Punkt!

Sein Körper besaß eine rostbraune Färbung.

Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass auch lebendige Vögel eine solche Färbung ihres Gefieders aufwiesen. Aber wen scherte das schon? Er war kein lebendiges Exemplar und durfte sich deswegen gewisse Eigenheiten sehr wohl erlauben.

Die Flügel nach hinten seitlich angelegt. Ein stolzer langer Schnabel. In seinen Augen ein Ausdruck von Klugheit und Schläue. Oskar interpretierte dies so. Sollte ihm doch jemand das Gegenteil beweisen.

Auf seinem Kopf saß ein fescher Hut. Ebenfalls aus Metall.

Mochten andere diesen vielleicht als albern ansehen, ihm gefiel der Hut. Er gab ihm ein verwegenes und fesches Aussehen. Am liebsten hätte Oskar tief geseufzt, weil er sein Bild nicht mehr in Realität sehen durfte. Aber selbst dieses Seufzen war ihm versagt.

Sein Körper ruhte auf zwei geschickt dargestellten Füßen, die wiederum auf einer Stange saßen, die nach unten spitz zulief. Unter seinen Füßen gab es eine Art gewölbtes Dach, gefolgt von einer Schale. Noch wusste er nicht, was seine eigentliche Aufgabe war. Aber das würde er schon herausfinden.

Oskar war sich sicher, zu Größerem erschaffen worden zu sein. Nur, dass sich etwas ändern musste, um das zu beweisen.

<<Diese dumme Vogeltränke steht immer noch hier. Niemand interessiert sich wirklich dafür. Ich warte noch bis zum Ende der Woche. Wenn sie bis dahin nicht verkauft ist, geht sie an den Hersteller zurück. Soll er damit machen, was er will. Mir steht sie jedenfalls im Weg.>>

Ein Mann näherte sich, griff nach Oskar und war gerade dabei, ihn an eine andere geeignete Stelle zu setzen, als er von einer Frauenstimme unterbrochen wurde.

<<Oh, wie hübsch. Ist der schon verkauft?>>

Oskar, kurz zuvor noch in Gedanken versunken, aufgrund der neuen Information, dass er eine Vogeltränke sei, plusterte sein Gefieder auf. 
<<Mist>>, ging es durch seinen Kopf. <<Man hat mir die Instinkte eines normalen Vogels geschenkt, aber alles was mir bleibt, ist dumm auf meiner Stange zu hocken.>>

Wie gerne hätte er seinem inneren Drängen gehorcht und tatsächlich sein Gefieder weit aufgeplustert. Jetzt aber schalt er sich einen Narren. Viel wichtiger, als diese unsinnigen Gedanken war es, dem Gespräch zu lauschen.

<<Nein. Sie können ihn gerne mitnehmen. Er ist der letzte seiner Art. Hat reißenden Absatz gefunden. Sie können froh sein, dass sie noch einen davon ergattern konnten.>>

Oskar verdrehte innerlich die Augen. <<Lügner.>>

Doch eigentlich war das egal. Hauptsache war, sie würde ihn mitnehmen. Oskar wusste plötzlich, dass dies genau der Punkt war, auf den er hingelebt hatte. Jetzt oder nie.

Die junge Frau wechselte noch einige Worte mit dem Verkäufer. Schließlich griff sie nach dem metallenen Raben, klemmte ihn sich unter den linken Arm und schlenderte mit ihm in Richtung der Kasse. In Oskars Brust pochte es, als besäße er selbst ein Herz, dessen regelmäßigen Schlag er vernahm. Wahrscheinlich war es aber nur der Herzschlag der Käuferin, der sich auf ihn übertrug. Trotzdem kam Oskar sich in diesem Augenblick fast ein wenig vor, als sei er tatsächlich ein lebendiges Wesen.

Als sie kurz darauf den Baumarkt verließen, betrachtete Oskar seine neue Umwelt. Begierig sog er jedes Bisschen an Bildern auf, die sich ihm darboten.

War er schon einmal mit einem dieser lauten Gefährte befördert worden, in dessen hintere Klappe er jetzt verstaut wurde? Erinnern konnte er sich jedenfalls nicht daran. Als sich die Klappe über ihm schloss, versank die ganze Welt in Dunkelheit. Oskar spürte, dass sie das Gelände des Baumarktes verließen.

Begierig wartete er darauf, was seine neue Welt ihm zu bieten hatte. Darüber schlief er ein. Mit offenen Augen. So, wie es sich für einen Raben aus Metall gehört.



Autor



Mein Name ist Hans Heinrich Wimmer. Ich schreibe allerdings unter Henry Wimmer. Dieser Name ist mir über die Jahre hinweg wesentlich vertrauter, als mein richtiger. Ich zähle 62 Jahre. Bin verheiratet, habe 2 erwachsene Kinder, 2 Enkelkinder und einen reichlich verrückten Hund. Wir leben in einem winzigen Ort in der Nähe von Köln.

Ich habe bereits vor vielen Jahren mit dem Schreiben begonnen, und ich tue das noch immer voller Hingabe. Lange Zeit ist es nur für mich und einige Familienmitglieder gedacht gewesen. Hauptsächlich Reime, die ich auch gerne regelmäßig unter www.henrys-reime.de veröffentliche. Für mich ein besonderes Mittel, nach meinem stressigen beruflichen Alltag, in der Geschäftsleitung eines mittelständischen Unternehmens abschalten zu können. 
Irgendwann aber habe ich den Schritt gewagt und bin mit meiner Fantasy Trilogie um den Zwerg Steinwart Wurzelknopf auf einen Verlag zugegangen. Schweitzerhaus Verlag in Lindlar. Dieser hat mich unter Vertrag genommen, und wir haben die Trilogie (ca. 1.800 Seiten) in den Jahren 2014 bis 2016 herausgebracht. Die Kritiken meiner Leser sind sehr erfreulich.

Zwischenzeitlich habe ich weitere acht Manuskripte vollständig geschrieben.

Eines davon ist die Geschichte um den Raben Oskar. Ich habe den Verlag gewechselt. Das Kinderbuch, welches sich aber auch sehr gut für im Herzen jung gebliebene Erwachsene eignet, ist vor wenigen Wochen unter dem Titel „Der Rabe Oskar und das verschwundene Armband“ erschienen. Inzwischen schreibe ich bereits an der 5. Fortsetzung.

Einmal jährlich veranstalte ich mit meiner Frau eine Lesung im Hof unseres Fachwerkhauses zugunsten des Kinderhospiz Olpe. Hier ein Link zur diesjährigen Lesung. Wir freuen uns. Spenden in Höhe von €2.260 in Kürze übergeben zu können.
http://www.bm-tv.de/index.php/elsdorf/5720-buchvorstellung-mit-henry-wimmer-aus-grouven

Dienstag, 28. Februar 2017

Giso und die Wesen der Elemente von Rotraud Falke-Held

 Die „GISO“-Abenteuer sind spannende, etwas andere Gespenstergeschichten zum Vorlesen ab etwa 5 Jahren. Aufgrund der großen Schrift eignen sie sich auch sehr gut zum ersten Selbstlesen in den ersten beiden Grundschuljahren.
Beide Bücher sind im A4-Format erschienen und haben große Schwarz-Weiß-Bilder zum Ausmalen.
Die beiden GISO-Abenteuer können unabhängig voneinander gelesen werden.

Endlich ist es soweit: Giso besucht zusammen mit seinen Menschenfreunden Charlotte und Philipp den Zauberwald. Doch als sie bei dem Kobold Fedor und dem Zauberbaum ankommen, wartet eine schlimme Nachricht auf sie. Die böse Hexe Creszentia und der Zauberer Hyazinth haben die Herrschaft im Zauberreich übernommen. Die Feen wurden gefangen genommen und ihre Schlösser mit einem Bann belegt. Nur eine auserwählte Schar kann den Zauberwald retten. Doch es ist schwierig und gefährlich. Wird es Giso und seinen Freunden gelingen, den Zauber zu brechen?
Das Buch hat 124 Seiten. Die vielen schönen Bilder zum Ausmalen sind von Janine Münstermann.


Leseprobe:


Die Kinder betrachteten Fedor neugierig. Lustig sah der Kobold aus. Mit seiner wurzelbraunen Haut, seinen großen Ohren und der runden Knollen­nase.
Dann seufzte Fedor plötzlich.
„Was ist denn los, Fedor?“, fragte Coralie. „Stimmt irgendetwas nicht?“
„Ach ja, Coralie. Das kann man wohl sagen.“
„Ja, was ist denn passiert?“, fragte Giso er­schrocken.
„Creszentia...“
„Ach die“, antwortete Giso abwertend. Mit der werden wir fertig. Das haben wir doch schon ein­mal geschafft!“
„Aber das war doch reiner Zufall“, erwiderte Fedor.
„Die Lage ist wirklich ernst“, mischte sich der Zauberbaum ein.
„Creszentia und der Zauberer Hyazinth haben die Herrschaft im Zauberwald übernom­men. Über den Schlössern der Nachtfee und der Tagfee liegt ein Fluch. Deshalb können die Feen ihre Schlösser nicht verlassen und niemand kann zu Ihnen gelangen.
Die Elfen haben versucht, den Zauber zu brechen, aber er ist zu stark. Niemals hätte Creszentia ihn alleine vollbringen können. Nur gemeinsam mit Hyazinth war das möglich. Außerdem können sie sich jedes Lebewesen gefügig machen.“
„Aber es gibt keinen Zauber, der Wesen verän­dern kann!“, rief Giso aus.
„Ja, das stimmt. Niemals könnten sie die Feen oder Elfen auf ihre Seite ziehen, niemals könnte ein Zauber sie zwingen, für sie zu kämpfen und ebenfalls böse zu werden. Aber es gibt Zauber, die ihre Willenskraft lähmen.“, erklärte der Baum.
Und Fedor ergänzte: „Sie versuchen, dunkle Mächte auf ihre Seite zu ziehen. Den Riesen Demian, die Kobolde – du weißt, es gibt viele böse Kobolde.“
„Ja, ja, ich weiß“, rief Giso ungeduldig. „Aber was bedeutet das?“
„Die guten Mächte werden schwach und die bösen Mächte werden stark. Sie werden uns unterdrücken.“
„Mich werden sie vielleicht zu Kleinholz verar­beiten“, befürchtete der Baum.
„Die Feen und ihre Diener werden für immer in ihren Schlössern als Gefangene leben“, ergänzte Fedor.
Giso und Coralie waren ganz still. Sie dachten an die gute Nachtfee, deren Schloss sie damals gesucht hatten. Sie war so freundlich gewesen.
„Aber irgendetwas muss es doch geben, das wir tun können!“, rief Giso schließlich aus.
„Oh, es gibt etwas“, antwortete Fedor. „Aber es ist schwierig. Kein einzelnes Wesen kann den Zauber von Creszentia und Hyazinth brechen.“
„Und wer kann ihn brechen und wie?“, fragte Giso.
„Nur einer Gruppe besonderer Wesen könnte es gelingen. Aber es ist schwierig…
Wir brauchen ein Wesen der Erde und ein Wesen der Lüfte. Ein Wasserwesen und ein Feuerwesen. Ein Geisterwesen und ein Wesen aus Fleisch und Blut. Wenn diese Wesen gemeinsam der Hexe und dem Zauberer entgegen treten und dabei einen Zauberspruch sagen, wird der Zauber gebrochen.“

Rotraud Falke-Held wurde 1964 in Bad Driburg geboren.
Schon in der Grundschulzeit entdeckte sie die Freude am Schreiben.

Doch zunächst absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung und kann heute auf eine 20jährige Berufstätigkeit zurückblicken.
Nach der Geburt ihrer Kinder - in den Jahren 2000 und 2001 – gab sie ihre Berufstätigkeit auf. Sie begann, sich spannende Geschichten auszudenken – zunächst nur für ihre eigenen Kinder.
2009 erschien ihr erstes Kinderbuch „Der kleine Bär Tapp“ im Monolith Verlag.
Seither sind einige Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen, altersmäßig wachsen die Geschichten mit dem Alter ihrer eigenen Kinder.
Rotraud Falke-Held lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und der Hundedame Cacy in Büren. 

Dienstag, 7. Februar 2017

Das kleine Gespenst GISO von Rotraud Falke-Held




 Die „GISO“-Abenteuer sind spannende, etwas andere Gespenstergeschichten zum Vorlesen ab etwa 5 Jahren. Aufgrund der großen Schrift eignen sie sich auch sehr gut zum ersten Selbstlesen in den ersten beiden Grundschuljahren.
Beide Bücher sind im A4-Format erschienen und haben große Schwarz-Weiß-Bilder zum Ausmalen.
Die beiden GISO-Abenteuer können unabhängig voneinander gelesen werden.


 
- Giso im Zauberwald -

Das kleine Gespenst Giso ist traurig. Er möchte so gerne ein Freund der Menschenkinder sein, aber alle haben Angst vor ihm. Mit der weisen Eule Coralie macht er sich im Zauberwald auf die Suche nach einer Lösung. Er findet neue Freunde, muss aber auch einige Gefahren überstehen.
Das Buch hat 74 Seiten und viele große Bilder zum Ausmalen von Michael Klapper



Leseprobe:

Der Zauberwald ist nicht leicht zu finden.
Nur ganz besondere Wesen können ihn überhaupt sehen. Geister und Zauberwesen und Geschöpfe der Nacht, wie Coralie.
Für Menschen bleibt er fast unsichtbar.
Und so gehen sie an ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken. Aber vielleicht ist es auch besser so. Denn im Zauberwald warten nicht nur schöne Feen und gute Wesen, sondern auch viele Gefahre­n.
„Komm, Giso. Und pass auf, wohin du schwebst. Im Zauberwald sind die Dinge nicht wie sie schei­nen. Sogar ein Baum kann ein Zauberwesen sein. Oder ein Pilz“, warnte
Coralie.
„Ich passe auf. Außerdem bin ich ein Ge­spenst. Wie kann mir ein Baum etwas anha­ben. Ich könnte einfach durch ihn hindurch schweben.“
Coralie seufzte. Giso war eben noch ein kleines Gespenst und hatte nicht viel Ahnung von den Gefahren hier im Wald. Wie gut, dass sie mitgekommen war.
So flogen sie tiefer in den Wald hinein.
Coralie hatte keine Ah­nung, wo sie Giso hinführen sollte. Sie vertraute darauf, dass sie einem Wesen begegnen würden, das ihnen weiter­half.
Sie sah sich nach Giso um, der hinter ihr herschwebte und in der Gegend herumblickte. Der Wald war ein bisschen unheimlich. Viele Bäume hatten Gesichter.
Aus der Erde wuchsen seltsame Wurzeln.
Kleine Knollen rannten emsig umher.
Und irgendwie waren die Farben eigenartig. Den Himmel konnte Giso schon gar nicht mehr sehen, so dicht war der Wald.
„Giso, pass auf, wo du hinschwebst!“, rief Coralie.
Bums! Da war es schon passiert. Plötzlich stieß Giso gegen etwas Hartes. Was war das? Erschrocken schüttelte er sich.
„Wer wagt es, mich zu stören?“, brummte der Baum. Es war ein sehr alter Baum. Ein dicker, knorriger Baum. Und sehr freundlich schien er auch nicht zu sein.
„I – i – ich. Giso. Ich bin ein Gespenst“, stotterte Giso ängstlich. „Es – es tut mir sehr leid. A – aber normalerweise fliege ich durch Wände und Bäume einfach hindurch.“
Coralie war inzwischen neben Giso gelandet.
„Es tut mir leid, alter Baum. Es war keine Absicht. Giso ist zum ersten Mal im
Zauberwald. Er hat nicht auf den Weg geachtet“, erklärte sie.
„Das sollte er aber tun!“, brummte der Baum un­freundlich. „Was sucht ihr hier überhaupt?“
„Giso sucht die Antwort auf eine Frage.“
„Auf eine Frage?“ Der Baum war verwundert.
„Er möchte gerne ein Freund der Menschen sein. Aber leider haben alle Angst vor ihm“, erklärte Coralie.
Da begann der Baum zu lachen. 


Rotraud Falke-Held wurde 1964 in Bad Driburg geboren.
Schon in der Grundschulzeit entdeckte sie die Freude am Schreiben.
Doch zunächst absolvierte sie eine solide kaufmännische Ausbildung und kann heute auf eine 20jährige Berufstätigkeit zurückblicken.
Nach der Geburt ihrer Kinder - in den Jahren 2000 und 2001 – gab sie ihre Berufstätigkeit auf. Sie begann, sich spannende Geschichten auszudenken – zunächst nur für ihre eigenen Kinder.
2009 erschien ihr erstes Kinderbuch „Der kleine Bär Tapp“ im Monolith Verlag.
Seither sind einige Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen, altersmäßig wachsen die Geschichten mit dem Alter ihrer eigenen Kinder.
Rotraud Falke-Held lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und der Hundedame Cacy in Büren. 


Dienstag, 24. Mai 2016

Lulea und die Schule der gestohlenen Magie von Felizitas Montforts


Klappentext:

»Es roch nach verbranntem Holz, nach Magie, nach Angst ...«
Luleas magisches Zuhause wurde entdeckt. Verwüstet und verlassen gibt es keine Spur von ihrer Familie. Nur der Hexenrat scheint mehr zu wissen ...

Ein düsteres Geheimnis wirft seine Schatten auf den idyllischen Wunschelwald und führt die junge Hexe hinaus in die Welt der Menschen und in ein dunkles Gemäuer. Die Schule der gestohlenen Magie!

Noch spannender und temporeicher lässt das zweite Abenteuer der jungen Hexe einen kaum zu Atem kommen.

Frech, spritzig und unverkennbar Lulea!
Erhältlich bei Amazon


Leseprobe:
Kapitel 1

»Lu, lass mich runter. Oh je, ich glaube, mir wird
schlecht. Das ist viel zu hoch, viel, viel zu hoch.
Ich rutsche, Lu, ich werde sterben, ich werde mir
den Hals brechen«, jammerte der Kater mit vor
Aufregung gesträubtem Fell.
»Klecks, beruhige dich! Mach die Augen auf,
dann wird dir auch nicht schlecht«, antwortete
die junge Hexe ihrem Vertrauten.
Voller Angst krallte Klecks sich auf dem Besenstiel
fest. Seit Monaten hatten die Beiden das nun
trainiert, aber mit einem am Boden liegenden Stiel
zu üben, oder auf einem schwebenden zu stehen,
war ein himmelweiter Unterschied.
»Krall dich nicht so doll fest! Du weißt, dass
Kalax das nicht mag. Du zerkratzt ihn.« Kalax
war ihr Hexenbesen, den sie zu ihrem dreizehnten
Geburtstag bekommen hatte.
Es war vor fast einem Jahr ganz schön knapp
gewesen für Lulea. Ihre beiden Vertrauten, der
junge Kater Klecks und der Sperlingskauz Schru
Schru hatten sich sehr viel Zeit gelassen, sie zu
finden. Ohne Vertrauten gab es für Hexen keinen
Besen und auch nicht die Erlaubnis, das Zaubern
zu lernen. Aber all diese Sorgen waren lang vergessen.
Plötzlich rutschte eine von KlecksVorderpfoten
ab und kratzte unsanft über das Holz. Kalax
tat einen überraschenden Ruck nach vorne und
der Kater verlor vollends das Gleichgewicht. Mit
einem jämmerlichen Mauzen stürzte er hinab.
»Hast du dir was getan?«, fragte Lulea besorgt.
»Ich habe mein Leben an mir vorbeiziehen
sehen«, jammerte Klecks, der kaum einen halben
Meter unter Luleas Füßen im Gras hockte.
»Das muss aber ein reichlich kurzes Leben
gewesen sein, bei der enormen Höhe«, erklang
eine glockenhelle Stimme, die Mühe hatte, ein
Lachen zu unterdrücken.
Im gleichen Moment, als Lulea nach ihrer kleinen
Freundin Ausschau hielt, kam die Fee Flitze
bereits als Lichtblitz auf sie zugeflogen. Die Sonnenstrahlen
glitzerten auf ihren Flügeln und ließen
sie für einen Moment wie schimmerndes Glas
aussehen.
Bei ihrer ersten Begegnung hätte niemand
gedacht, dass aus der jungen Hexe und der frechen
kleinen Fee mal beste Freundinnen würden.
Flitze hatte Lulea bei einer Begegnung im
Wald mehrfach schmerzhaft an den roten Locken
gezogen, woraufhin die zwei wie Gewitterhexen
aufeinander losgegangen waren. Dies hatte zur
Folge, dass sie durch einen missglückten Zauber
geschrumpft wurden und Lulea, klein wie eine
Maus, von einem Kauz entführt wurde. Damit
aber nicht genug. Von einer Spinne gefesselt, von
Feen gefangen genommen und beinahe von einer
Elster gefressen, mussten die Freundinnen viele
Gefahren überstehen, um nun gemeinsam durch
dick und dünn zu gehen.
»Lu, frag doch mal deine Mutter, ob sie einen
Zauber gegen Höhenangst weiß«, stichelte Flitze
weiter.
Klecks war froh, dass man dank seines Fells
nicht sehen konnte, wie er aus Verlegenheit rot
wurde. Es war auch wirklich peinlich, als Katze
Höhenangst zu haben – besonders als Vertrauter
einer Hexe. Er wollte Lulea und Schru Schru auf
ihren Ausflügen so gerne begleiten, doch anstatt
mit ihr zusammen auf dem Besen zu fliegen,
musste er am Boden bleiben und zuschauen. Jedes
Mal, wenn er den kleinen Sperlingskauz mit der
Hexe zwischen den Bäumen verschwinden sah,
wurde Klecks richtig neidisch. Dass Luleas beste
Freundin Flitze auch fliegen konnte, machte das
Ganze nicht besser.
Klecks schämte sich dafür, dass er auf die beiden
eifersüchtig war, und hatte es sich deswegen
in den Kopf gesetzt, seine Höhenangst zu überwinden.
Aber das war viel leichter gesagt als
getan.
»Wo habt ihr denn Schru Schru gelassen?«,
fragte
Flitze in diesem Moment.
»Er wechselt sein flohverseuchtes Gefieder«,
antwortete Klecks.
»Er tut was?«
»Er ist in der Mauser«, kam Lulea einem weiteren
Kommentar von Klecks schnell zuvor. In
letzter Zeit gab es immer wieder Streitereien zwischen
ihren beiden Vertrauten und sie konnte die
ständigen Sticheleien wirklich nicht mehr hören.
Vielleicht war das der Grund, warum Hexen
normalerweise nur einen Vertrauten hatten. Lulea
musste dringend eine Lösung für dieses Problem
finden und das möglichst schnell, denn sonst
würde sich ihre Mutter einmischen. Dass Klecks
und Schru Schru sich vertrugen, war die einzige
Bedingung gewesen, die sie einhalten mussten,
um bei ihr bleiben zu dürfen. Lulea fürchtete
sich vor den Konsequenzen, wenn Chrisanne der
Geduldsfaden riss. Wegnehmen konnte man ihr
wegen ihrer magischen Verbindung zwar keinen
ihrer Vertrauten, wie Lulea jedoch wusste, gab es
andere magische Mittel und Wege, tierische Streitereien
zum Verstummen zu bringen.
»Lulea, hast du nicht etwas vergessen?« Flitze
ließ sich auf ihrer Schulter nieder und betrachtete
ganz unschuldig ihre winzigen Fingernägel.
»Oh, NEIN!!! Hättest du mich nicht sofort daran
erinnern können? Mist, Mist, Mist! Ich bekomme
bestimmt Flugverbot, oder … keine Ahnung, was
sie mit mir machen. Das ist jetzt schon das dritte
Mal, dass ich diesen Monat zu spät zum Unterricht
komme.« Lulea raufte sich die Haare, sodass
ihre Locken noch wilder als sonst vom Kopf
abstanden. »Klecks, willst du mitfliegen? Nein,
schon gut. Dann lauf schon mal los.«
Im nächsten Moment hatte Lulea sich Kalax
geschnappt, der bereits startbereit über dem
Boden schwebte und Klecks war als geflecktes
Fellknäuel von der Lichtung gestürmt und im
Wald verschwunden.
Lulea schüttelte den Kopf über ihre Dusseligkeit.
Sie konnte jetzt schon das Donnerwetter hören,
welches auf sie wartete. Seit ihrem dreizehnten


Geburtstag hatte sich für Lulea vieles verändert.
Endlich musste sie nicht mehr zur Waldschule
gehen und sich dem Gespött der anderen Schüler
aussetzen. Dafür hatte sie nun zwei unerbittliche
Lehrerinnen. Nämlich ihre Mutter und ihre Großmutter.
Vor fast einem Jahr sahen ihre Pläne noch
ganz anders aus. Kaum dass sie zaubern und fliegen
durfte, wollte sie in die Hauptstadt ziehen
und dort eine der angesehenen Hexenschulen
besuchen.
Leider stellte sich die Leiterin der Hexenschule
als ziemlich verbohrt heraus. Klar war es Hexen
erlaubt mit ihren Vertrauten in der Schule zu
wohnen, ja man hätte ihr sogar erlaubt, mit beiden
Vertrauten dort ihr Zimmer zu beziehen. Wo
man ihr aber kein bisschen entgegen kam, war
bei Flitze. Besten Freundinnen, die keine Hexen
waren, war der Zugang nicht gestattet.
Voller Zuneigung beobachtete Lulea Flitze, wie
diese neben ihr in einem Höllentempo herflog. Es
hatte viele hitzige Diskussionen mit ihrer Mutter
gegeben. Ob sie nicht in die Stadt ziehen könnten.
Aber Chrisanne wollte ihren Hexenbaum partout
nicht verlassen. Schlussendlich musste sich Lulea
entscheiden. War ihr der Besuch einer Hexenschule
oder ihre Freundin wichtiger? Lulea hatte
sich schon einmal für die Fee entschieden und
diese Entscheidung nie bereut. So fiel auch dieses
Mal die Wahl auf Flitze und Lulea wurde fortan
von ihrer Familie in der Hexenkunst unterrichtet.
Ob sie sich dadurch einsam fühlte? Nein! Warum
auch? Fast ununterbrochen war sie in Gesellschaft
ihrer drei Freunde, was sie unglaublich glücklich
machte.
»Glaubst du, Mama lässt mich jetzt wieder
stundenlang die geistige Kontrolle über einen
Putzlappen üben? Ich weiß wirklich nicht, was
das soll. Wo das doch mit einem kurzen Zauberspruch
viel einfacher geht.«
»Deine Mutter wird schon ihre Gründe haben,
warum du das lernen sollst«, meinte Flitze.
Einen Grund mochte ihre Mutter bestimmt
haben, aber er war für Lulea einfach nicht ersichtlich.
Sie hörte regelrecht die Belehrungen auf sie
niederprasseln. »Lulea, das besondere Geschick
einer Hexe ist es, nicht mit Worten, sondern durch
reine Willenskraft zaubern zu können. Das unterscheidet
uns unter anderem von den Magiern. Sie
machen sich die Magie durch die Macht der Worte
untertan und brauchen immer Hilfsmittel, um sie
zu beherrschen. Der mächtigste Magier kann nur
so mächtig sein wie sein Hilfsmittel. Nimmt man
es ihm weg, ist er nur ein normaler Mensch. Aber
wir Hexen tragen die Magie in uns und können
sie allein durch unseren Willen lenken. Mit viel
Übung ist dein kleiner Finger so mächtig, wie der
Zauberstab eines Magiers und … man kann ihn
dir nicht wegnehmen!«
Lulea konnte zwar schon ein Lied von dem Vortrag
singen, trotzdem trieb sie Kalax an, damit er
sich beeilte. Nach fast einem Jahr Fliegen kannte
sie den Wunschelwald besser aus der Luft als vom
Boden aus. Hier war ein Ast abgebrochen und
hing tot von einem sonst grünen Baum, da gab es
eine kleine Schneise, weil ein Bach sich seinen Weg
durch den Wald suchte. Eine kleine Baumgruppe
hatte es ihr ganz besonders angetan. Sie sah aus
wie eine Familie, die sich zusammenkuschelte.
Zwei große Tannen mit drei kleinen, aber dicken
Jungbäumen. Immer wenn sie diese Gruppe sah,
wusste Lulea, dass sie bald zu Hause war. Eilig
sauste sie an der Baumfamilie vorbei und hoffte,
dass sie nicht allzu lange gebraucht hatte.

Mürrisch zupfte Schru Schru an einigen seiner
Federn herum. Er sah aus wie ein gerupftes Huhn,
das in einen Herbststurm geraten war. Hier juckte
es und da pikste es. Die Mauser war eine Qual
und man musste eigentlich gar nicht besonders
erwähnen, dass auch seine Eitelkeit empfindlich
angeknackst war.
Bereits seit Tagen mied er seine Freunde, denn
er hatte die ständigen Spötteleien dieser vierbeinigen
Nervensäge Klecks und der Fee gehörig satt.
Lulea vermisste er jedoch sehr. Als Vertrauter
bestand ein ganz besonderes Band zwischen ihm
und der Hexe. Beide sehnten sich nach der Nähe
des anderen, als wäre man nur zusammen ein
Ganzes und dieses Sehnen wurde immer unerträglicher,
je länger er von Lulea getrennt war.
»Ach Quatsch! Ich mach mir einfach Sorgen!
Wenn ich nicht wäre, würde diese Hexe doch
ständig in Schwierigkeiten stecken«, rückte sich
der Sperlingskauz selber den Kopf zurecht. »Dieser
unreife Möchtegernvertraute von Kater kann
ihr doch keine Ratschläge geben. Dieser Angsthase
… dieser … dieser!«
Schru Schrus struppiges Gefieder sträubte sich
vor Ärger. Tief durchatmen, dachte er und versuchte,
sich durch bewusste, langsame Atmung
wieder zu beruhigen. So konnte ihn nur Klecks
auf die Palme bringen und dafür musste der Kater
noch nicht mal in der Nähe sein. Schru Schru
fühlte sich einfach verantwortlich für Lulea. Es
war seine Aufgabe, auf sie, nein auf alle drei, aufzupassen,
und er nahm diese Aufgabe sehr ernst.
Auch wenn ihn die Fee und der Kater oft zur
Weißglut trieben.
»Also, Schru Schru, bist du eine Eule oder eine
Maus? Mauser hin oder her, reiß dich zusammen!
Lulea braucht dich. Also flieg los«, versuchte er
sich in seiner kleinen dunklen Baumhöhle, in der
er hockte, Mut zuzureden. Es wirkte.
»Lu, ich komme!«
Zögerlich wackelte er ins Freie, stieß sich vom
Ast ab und erhob sich in die Lüfte, um als kleiner,
dunkler und struppiger Punkt in der Ferne
zu verschwinden.


Über die Autorin:
Felizitas Montforts wurde im Februar 1983 geboren. Als Kind entdeckte sie zeitgleich ihre Begeisterung für das Lesen wie auch für das Schreiben. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren Zwillingen und einer sehr anhänglichen Katze in Viersen am Niederrhein. In ihrer Freizeit widmet sie sich dem Schreiben und ihrem Food-Blog.
Weitere Informationen finden Sie auf Facebook, Google, Twitter und ihrer Autorenseite.

www.felizitas-montforts.de