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LESEPROBE
Gino kannte den Wald in und auswendig- dies war sein Revier- und er wusste, wie
viele verschiedene Geruchsspuren es hier zu wittern gab. Er kannte jeden Duft,
den die Bewohner des Waldes ausströmten und als Markierung an Bäumen, Gino
kannte den Wald in und auswendig- dies war sein Revier- und er wusste, wie
viele verschiedene Geruchsspuren es hier zu wittern gab. Er kannte jeden Duft,
den die Bewohner des Waldes ausströmten und als Markierung an Bäumen,
Sträuchern, Grasbüscheln und auf Wegen hinterließen. Auch den Geruch der
verschiedenen Pflanzen konnte er problemlos identifizieren. Manchmal roch er
auch Duftspuren von Menschen, aber der Geruch, den er nun wahrnahm, ähnelte
keiner dieser Duftnoten. Es war ein vollkommen fremder und ein sehr
bedrohlicher Geruch, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Was ist das?“,
fiepte Laila mit aufgestelltem Fell, „so etwas habe ich noch nie gerochen. Es
ist unheimlich.“ „ Du hast Recht!“, erwiderte Gino, „auch mir erscheint der
Geruch gefährlich. Irgendjemand ist in mein Revier eingedrungen. Ich werde herausfinden,
wer oder was es ist. Folge mir noch ein Stück, vielleicht finden wir ja heraus,
woher dieser Gestank kommt.“ In diesem Moment bemerkten sowohl Gino als auch
Laila, dass ihre zweibeinigen Begleiter anscheinend schon mehrfach nach ihnen
gerufen hatten. Wenn sie nicht sofort zu ihnen zurückkehren würden, würde es
heute sicher keine Leckereien zum Abschluss der Wanderung mehr geben. „Lassen
wir es für heute lieber. Ich glaube, wir müssen zurück“, gab Laila deshalb als
Antwort und sie rannten einträchtig nebeneinander auf die Menschen zu, die am
Waldrand schon ziemlich ungehalten nach ihnen riefen. Insgeheim war Gino froh,
dass er den unangenehmen Geruch nun nicht mehr bemerkte. Er wollte sich zwar
vor Laila nichts anmerken lassen, schließlich war es seine Aufgabe als Rüde,
sich furchtlos und mutig allen Bedrohungen und Gefahren zu stellen und die
Weibchen seines Rudels zu beschützen. Umso mehr dankte er seinem Zweibeiner,
dass er ihn aus der Gefahrenzone herausgerufen hatte, bevor er seine Stärke hätte
beweisen müssen. Laila hatte auf dem Rückweg nur noch von einem besonderen
Leckerbissen gesprochen, den ihr zweibeiniger Begleiter heute für sie und Gino
in der Jackentasche versteckt hatte und so hatte Gino den eindringlichen Geruch
wieder vergessen. Stattdessen lief er voller Vorfreude neben Laila her und
spürte, wie ihm das Wasser im Maul zusammenlief.
Autorenvita
Als
Tochter eines Piloten bin ich die ersten Jahre meines Lebens viel
herumgekommen. Bücher und Geschichten waren in dieser Zeit für mich eine Art
Heimat neben meiner Familie. Seit fast 30 Jahren lebe und arbeite ich nun schon
hier im Landkreis Regensburg. Ich bin Lehrerin an einem Förderzentrum und liebe
die Arbeit mit den Kindern. Sie sind meine besten und kritischsten Zuhörer.
Wenn mir neue Geschichten einfallen sind sie oft inspiriert durch Erlebnisse
mit meinen Schülern. Bei meinem Hundekrimi ist das jedoch anders.
Die Idee dazu entstand während der Spaziergänge mit
meiner eigenen Hündin Laila und ihrem Freund Gino.
Liebe Annette, vielen Dank für die Vorstellung bei deinen Schmökerratten.
AntwortenLöschenhttp://buecherwurmsommerinterview.blogspot.com.es/2015/07/inspektor-gino-der-ermittler-auf-vier.html
AntwortenLöschenGinos erstes Interview an einem heißen Soomermorgen.