Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren
Posts mit dem Label Angst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Angst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 2. Juni 2015

Die mutige Schneeflocke von Kerstin Werner

Klappentext:

Ängstlich sitzt die kleine Schneeflocke an der Wolkenkante. Sie traut sich nicht, auf die Erde zu hüpfen. Viele Fragen schwirren ihr durch den Kopf: Geh ich verloren, wenn ich hüpfe? Wenn nicht, - was geschieht, wenn ich als Schneeflocke auf der Erde lebe? Finde ich mich dort zurecht? Sehe ich den Wettergott jemals wieder?

In diesem Buch findest du eine wundervolle Geschichte, die Kindern Mut macht, auch mal Wege zu gehen, die ihnen fremd sind, und die ihnen zeigt, wie freudvoll das Leben sein kann, wenn die Angst vor Neuem überwunden wird.

Erhältlich HANDSIGNIERT hier: www.kerstin-werner.de/shop


Leseprobe:

„Sehen wir uns denn wieder, wenn ich hüpfe?“, fragte die kleine Schneeflocke und schaute dem Wettergott hoffnungsvoll in die Augen.

„Ja, ganz bestimmt. Wenn du auf der Erde bist und es warm wird, wirst du schmelzen. Dann wirst du zu einem Wassertropfen und verdampfst. Am Ende schwebst du als Wasserdampf  in den Himmel zurück. Bevor du dann wieder als Regentropfen oder Schneeflocke nach unten fliegst, sehen wir uns hier auf der Wolke wieder.“

„Wieso muss ich denn immer wieder hochkommen?“

„Weißt du, liebe Schneeflocke – alle hier im Himmel haben Aufgaben. Und wenn sie genau das tun, wozu sie geboren wurden, leben sie glücklich und zufrieden. Die Sonne macht uns zum Beispiel den Tag hell. Sie erwärmt auch die Erde mit ihren Strahlen und hilft den Blumen beim Wachsen. Sie geht morgens auf und abends wieder unter. Dieses Kommen und Gehen ist in der Natur ganz normal.“

Autorenvita:

Kerstin Werner wurde 1973 in der wunderschönen Eifel geboren, wo sie heute lebt und arbeitet. In ihren Büchern schafft sie es, schwere Themen leicht verständlich und berührend echt in die Herzen der Menschen zu transportieren. Durch zahlreiche Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und ihrer Ausbildung zum NLP-Coach konnte sie viele Erfahrungen sammeln, die in ihren Büchern Ausdruck finden.
Wie das Buch entstanden ist:

Dienstag, 12. Mai 2015

Leuchtturm der Abenteuer 01. Die Reise nach Himmelblau von Karim Pieritz



Der 8-jährige Michael bekommt von einem Elfenjungen eine magische Taschenlampe geschenkt. Schaut man in ihr Licht, landet man auf einem anderen Planeten!
Michael probiert die Lampe nachts in seinem Bett aus. Nach einer Schwindel erregenden Reise findet er sich am "Leuchtturm der Abenteuer" wieder, wo er vom Elfenjungen Purzel begrüßt wird. Da meldet sich lautstark ein leibhaftiger Tyrannosaurus Rex!
Purzel erklärt Michael, dass sie den Dinosaurier nachhause schicken müssen. Aber wie sollen sie das anstellen? Erlebt in der Geschichte, wie Michael seine Angst überwindet und seinem neuen Freund im ersten Abenteuer zur Seite steht. 
 
Kinder ab 6 Jahren 

1.1   Leseprobe

In einem Wald am Stadtrand steht ein Baum, der niemals seine Blätter verliert. Er hat selbst im eisigsten Winter noch grüne Triebe. Die Anwohner nennen ihn "magische Eiche" und die Stadt verdankt ihr den Namen "Immergrün". Es soll hier Feen, Waldgeister und andere Zauberwesen geben. Nach einem Ausflug berichten viele Kinder von Begegnungen mit Märchengeschöpfen.
In der Nähe wohnt der achtjährige Michael. Er findet solche Geschichten spannend, weiß aber nicht, ob man sie glauben kann. Ein Zehnjähriger hat ihm mal gemeine Dinge über den Weihnachtsmann erzählt. Trotzdem ist er davon überzeugt, dass es ihn gibt. Als er drei Jahre alt war, ist er zu Besuch gekommen und dieses Erlebnis hat ihn stark beeindruckt. Wenn es Märchenwesen geben sollte, sind sie bestimmt schüchtern und man sieht sie nur sehr selten, glaubt er. Michael ist oft zum Spielen im Wald, aber bislang hat er keine Zauberwesen gesehen.
Seine Grundschule ist ein über hundert Jahre alter Backsteinbau und hat einen parkähnlichen Garten. Heute bringt ihn seine Mutter Anna zur Schule.
"Ich will noch mit Frau Stein reden und muss den Eintritt bezahlen", sagt sie, als sie das Gebäude betreten. Frau Stein ist seine Klassenlehrerin. Michael freut sich sehr auf den Schulausflug zum Dino-Park, der für morgen geplant ist. Aber etwas bedrückt ihn.
"Mama", jammert er, "ich möchte nicht, dass Jan mitkommt." Er findet, dass der neunjährige Jan "böse" ist.
"Michael, darüber haben wir doch schon geredet", antwortet seine Mutter. "Jan ist erst seit ein paar Wochen in deiner Klasse. Es ist immer schwer, wenn man neu ist."
"Aber er schubst und haut und macht alles kaputt!" Michael ist wütend. Versteht sie ihn denn nicht?
"Ich habe mit seiner Tante gesprochen", erklärt seine Mutter. "Sie sind gerade umgezogen und Jan ist darüber sehr unglücklich. Wenn alle etwas netter zu ihm wären ..." Sie beendet den Satz nicht.
"Wieso wohnt er bei seiner Tante?", fragt Michael neugierig.
"Als er drei Jahre alt war, sind seine Eltern verschwunden", antwortet sie.
"Wohin denn?", will Michael wissen.
"Das weiß niemand und du erzählst es auch nicht weiter." Seine Mutter sieht ihn ernst an. "Heute holt dich Papa von der Schule ab."
"Ich kann alleine gehen", entgegnet Michael trotzig.
"Ja, aber momentan ..." Sie denkt nach. "Momentan ist es besser, wenn du nicht alleine nachhause gehst."
"Dann gehe ich mit Tim." Tim ist neun Jahre alt und bereits seit der Kita Michaels bester Freund. Außerdem sind sie direkte Nachbarn.
"Es sollte ein Erwachsener dabei sein", erwidert seine Mutter. In dem Moment bemerkt sie die Klassenlehrerin. Sie gibt Michael einen Kuss auf die Wange und geht zu ihr.
Michael hängt seine Jacke an den Haken und schaut sich um. Er entdeckt einen Mitschüler aus seiner Nachbarklasse.
"Hallo Eduardo", ruft er ihn. "Tim und ich wollen in der großen Pause noch mit Lichtschwertern kämpfen, willst du mitmachen?"
"Cool", antwortet der Junge mit den schwarzen Haaren und braunen Augen, "aber ich kann leider nicht. Mein Papa kommt nachher und dann gehen wir zum Rektor."
"Warum denn?", fragt Michael besorgt.
"Ich komme nicht mit auf die Klassenfahrt im September. Ich fahre mit meinem Vater nach Amerika und bleibe den ganzen Sommer", erklärt Eduardo.
"Wow", antwortet Michael begeistert. "Amerika!"
"Mein Papa arbeitet für ein Weltraumprojekt in Florida", erzählt er. "Ich kann vielleicht einen Raketenstart sehen."
"Super", freut sich Michael für seinen Freund. "Ich muss los und mir einen coolen Ast besorgen, für nachher."
Bis zur ersten Stunde ist noch etwas Zeit und er flitzt nach draußen in den Garten. Er schlüpft durch ein nur wenigen Kindern bekanntes Loch im Zaun und geht zum nahen Waldrand. Dort gibt es die besten Äste und Stöcke, weiß er.
Michael sucht den Boden neben einer uralten, knorrigen Eiche ab. Da bemerkt er ein seltsames, blaues Leuchten, das aus einem großen Astloch kommt. Er schaut hinein und ist erstaunt, dass er durch den Baum hindurchsehen kann. Er sieht einen strahlend blauen Himmel und weiße Wolken. In der Ferne erkennt er einen Leuchtturm, der in den Farben des Regenbogens bemalt ist. Michael steht staunend und mit offenem Mund da, als sein Blick plötzlich verdeckt wird. Eine Hand taucht aus dem Astloch auf, dann eine weitere und zum Schluss ein Kopf. Der Kopf hat spitze Ohren, eine spitze Nase, runde Kulleraugen und schwarze Haare. Die Kulleraugen sehen Michael an und auf einmal sagt das winzige Geschöpf: "Kannst du mir bitte mal helfen?"


Über den Autor

Karim Pieritz lebt mit seiner Familie in Berlin. Als sein Sohn in den letzten Jahren immer wieder neue Abenteuergeschichten von ihm hören wollte, weckte das seine Inspiration. Schon beim ersten Buch war ihm klar gewesen, dass er nicht nur eine einzige Geschichte erfunden hatte. Er hatte ein lebendiges Universum voller Magie vor sich, welches sich ständig weiter entwickelte. Das Ergebnis war die Kinderbuch-Reihe „Leuchtturm der Abenteuer“ für Kinder ab 6 Jahren.
Autoren-Blog:          www.karimpieritz.de
Kinderbuch- Seite:   www.leuchtturm-abenteuer.de
Facebook:                 www.facebook.com/kpieritz


Google Plus:              plus.google.com/+KarimPieritz
Twitter:                      twitter.com/Kinderbuch_LdA

Dienstag, 10. März 2015

Mombel der Mutmacher – von Beate Geng



Kurzbeschreibung:

„Er kommt immer aus dem Irgendwo und macht auch ängstliche Kinder wieder froh…“

Mombel ist ein Gespenst, das Paule immer dann erscheint, wenn er sich was nicht zutraut oder Angst hat.
Paule hasst den Sportunterricht. Deshalb schafft er es dann auch nicht über einen Kasten zu springen und blamiert sich so jedes Mal vor seiner ganzen Klasse. Das macht Paule natürlich traurig, weil er jedes Mal ausgelacht wird. Mombel ermutigt ihn, mehr Selbstvertrauen zu haben, damit er in Zukunft mit etwas mehr Mut an die Sache herangeht.
Und siehe da …
Altersempfehlung: 5 – 9 Jahre (große Schrift für Leseanfänger). - Erhältlich bei epubli-Verlag, Amazon und überall im Buchhandel

Leseprobe:
Der kleine Paule wohnte mit seinen Eltern und seinem großen Bruder in einem kleinen Dorf, namens Trötenheim. Das ist in der Nähe von Dingenshausen.
Er besuchte die zweite Klasse der Grundschule Büffeltal.

Eigentlich war Paule ein sehr aufgewecktes und frohes Kind und ging gern zur Schule, wenn da nur nicht der blöde Sportunterricht wäre. Paule hasste Sport, und weil er es nicht mochte, konnte er es natürlich auch nicht besonders gut und es lief immer alles schief.
Wenn das mal alles wäre. Nee, da gab es noch seine gemeinen Klassen-kameraden, welche sich immer lustig über Paule machten und ihn damit aufzogen. Martin zum Beispiel sagte: „Paule, Paule stolper nicht, sonst hast du wieder Schrammen im Gesicht.“ Schon brach die ganze Klasse in Gelächter aus.

Die Autorin:
Beate Geng wurde 1967 in Südbaden geboren.
Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Karlsruhe in Baden-Württemberg.
Sie ist Mutter von drei Kindern. Geschichten zu erfinden begeistert sie schon seit Schulzeiten. Zu diesem Buch wurde sie inspiriert, weil ihr jüngster Sprössling nicht gerne las. Er behauptete immer, er könne das nicht gut. Da er Bücher langweilig fand, kam ihr die Idee, ihn mit dieser Geschichte zu motivieren.
                   http://bit.ly/17MhkQJ

Dienstag, 10. Februar 2015

Käpten Schisshose und der miese Fiesling von Michaela Knospe



Käpten Schisshose, der mit richtigem Namen eigentlich Rudi Plankenhieb der II. heißt, ist ein durch und durch ängstlicher Mensch.
Er fürchtet sich vor fast allem und jedem.
Besonders aber fürchtet er sich vor Gewittern und hohen Wellen.
Eigentlich wollte er deshalb auch niemals mit seinem Schiff, der Wellentiger, in See stechen.
Doch in seinem ersten Abenteuer wurde er durch die Entführung seiner Lieblingstante dazu gezwungen.
Und dabei sollte es nicht bleiben!
In seinem zweiten Abenteuer musste der arme Käpten ein riesiges Seemonster besiegen und sich dafür erneut seinen schlimmsten Ängsten stellen.
Nach dieser weiteren gefährlichen Herausforderung könnte man annehmen, dass Käpten Schisshose nun ein für allemal genug von Abenteuern hätte.
Doch weit gefehlt.
Er hat nämlich eine Idee.
Und dafür muss er erneut in die weite Welt hinaussegeln.
Dieses Mal führt es ihn in den hohen Norden, denn dort möchte er etwas finden.
Aber auch bei seinem dritten Abenteuer kommt alles anders als geplant und wieder muss sich Käpten Schisshose mit seiner Mannschaft gegen ein Angst einflößendes Wesen zur Wehr setzen.
Der miese Fiesling scheint unbesiegbar und die Piraten müssen alles geben, um dieses Abenteuer unbeschadet zu überstehen.
Ob das wohl gut geht?
Erhätlich im Buchhandel oder im Miko Verlag.


Leseprobe


Leider dauert die gute Laune nicht besonders lange, denn mit einem Mal erklingt ein schauerliches Geräusch von draußen.
„Wuuuhäää! Wuuuhooo! Wuuuhaaa!“, schallt es laut und den Piraten bleibt vor Schreck der Mund offen stehen.
„Wa ... Was i ... ist ddd ... das?“, haucht der dicke Dieter und wird ganz weiß um die Nase.
Auch Käpten Schisshose sitzt wie erstarrt am Tisch.
„Ach, das wird schon nichts Schlimmes sein“, sagt der humpelnde Hein und steht auf.
„Wer kommt mit? Wir sehen nach dem Rechten. Ist sicher nur der Wind.“
Fanny, Fred, Kuddel, Tom und Piet stehen ebenfalls auf und auch Jens macht sich auf den Weg. Sogar der dicke Dieter erhebt sich zögernd und stellt sich zu den anderen.
Käpten Schisshose schluckt.
Er hat schreckliche Angst, doch er weiß auch, dass er nicht sitzen bleiben darf.
Besonders dann nicht, wenn alle anderen den Mut haben, nachzusehen, was da so grässlich schreit.
Als Käpten müsste er sogar vorausgehen.
Aber ihm zittern die Knie und sein Mund ist auf einmal so trocken wie die Wüste.
„Was ist, Käpten?“, sagt Jens da und reicht ihm die Hand.
„Schon zu müde für ein kleines Aben
teuer?“
Die restlichen Piraten sind gespannt, was ihr Käpten tun wird und schauen ihn interessiert an.
Da nimmt Käpten Schisshose all seinen Mut zusammen, ergreift die Hand von Jens und zieht sich hoch.
„Für ein Abenteuer kann ein Pirat doch niemals zu müde sein“, sagt er mit einer etwas piepsigen Stimme und dann versucht er, trotz seiner zitternden Beine, einen Schritt zu tun.
Doch da ist auch schon Fanny zur Stelle und hakt sich bei ihm unter.
„Gehen wir doch einfach zusammen, Käpten. Was hältst du davon?“, fragt sie gut gelaunt und so gestützt gelingt es Käpten Schisshose tatsächlich ohne zu wackeln oder hinzufallen, mit den anderen nach draußen zu gehen.


Michaela Knospe wurde 1960 in Trier geboren.
Seit fast zwanzig Jahren lebt sie in einem sehr schönen Ort im Hunsrück und arbeitet als Lehrerin an einer kleinen Grundschule.
2012 gründete sie den Miko-Verlag Lesen&Kunst.
Sie schreibt bereits seit vielen Jahre Kinderbücher und so entstanden die Bücher „Qualmis Abenteuer“, “Adele die fliegende Spitzmaus“ und die Buchreihe über den ängstlichen Piraten Käpten Schisshose. Daneben stammen aus ihrer Feder auch ein Theaterstück für Kinder, welches bundesweit an Schulen aufgeführt wird und zwei Literaturprojekte zu ihren Büchern, die ebenfalls mit großem Erfolg an Schulen eingesetzt werden. Unter dem Pseudonym Beatrix Lohmann veröffentlicht sie auch Werke für ältere Leser. Neben den Büchern vertreibt Michaela Knospe über ihren Verlag auch selbst gemalte Bilder in Acryl und Lichtinstallationen.
Über Besucher auf ihren Verlagsseiten, www.miko-verlag.de, freut sie sich sehr.