Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 26. Januar 2016

Piku – Der zauberhafte Eisbär von Beate Geng

Kurzbeschreibung:

Normalerweise leben Eisbären rund um den Nordpol. Nicht so aber Piku, denn der lebt im Schwarzwald, dem höchsten Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands. Das mag auch daran liegen, dass Piku kein gewöhnlicher Eisbär ist, denn Piku hat Zauberkräfte. Sein Fell ist lila-blassblau und hat Glitzersterne. Diese Sterne verleihen ihm die Macht, den Tieren im Schwarzwald zu helfen, den bösen Waldgeist zu schnappen, der den Waldfrieden stört...

Altersempfehlung: 4 bis 12 Jahre 

Erhältlich bei Amazon, eBook.de, Buecher.de




Einleitung

Normalerweise leben Eisbären rund um den Nordpol. Nicht so aber Piku, denn der lebt im Schwarzwald, dem höchsten Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands. Das mag auch daran liegen, dass Piku kein gewöhnlicher Eisbär ist, denn Piku hat Zauberkräfte.
Sein Fell ist lila-blassblau und hat Glitzersterne.

So ist er tagtäglich in seinem Wald unterwegs und hilft anderen Tieren oder Menschen, die in Not geraten sind.
Da natürlich im Schwarzwald keine anderen Eisbären außer Piku leben, waren seine Freunde eher Eichhörnchen, Luchse, Rehe und Wildscheine. Um nur einige davon zu nennen.
Natürlich lieben und verehren sie alle Piku...

Am Ende der Geschichte könnt Ihr Euch Bilder ansehen, wie der Schwarzwald in Wirklichkeit aussieht.

Piku – Der zauberhafte Eisbär

Wie Piku in den Schwarzwald kam, weiß keiner so genau. Er selbst kann sich nur noch so weit zurückerinnern, dass er aus einem ganz langen Schlaf erwachte und unter so einem komischen großen Baum lag. Dabei ist ihm etwas Steinhartes auf seinen Schädel geknallt. Heute, nachdem die anderen Waldtiere ihn aufgeklärt haben, weiß er, dass es ein Tannenbaum war und ein Eichhörnchen von oben einen Tannenzapfen runter geschmissen hatte und brüllte: „Hey, du komisches Ding, wach auf. Was willst du überhaupt in unserem Wald?“
Piku dachte, er würde sich in einem Albtraum befinden, denn eigentlich konnte er sich nur ganz verschwommen daran erinnern, auf einer treibenden Eisscholle gelegen zu haben.
Er klopfte sich zwei- oder dreimal selbst an die Backe, in der Hoffnung er würde von diesem Traum endlich erwachen.  Aber es schien so, als ob er hellwach wäre, denn seine Backe schmerzte schon vom Draufhauen.
„Haha, schau dir mal den an“, sagte das Rehkitz zu seiner Mama, die gerade zufällig des Weges kamen.
Die Mama blieb ganz vorsichtig stehen und befahl ihrem Nachwuchs sofort, sich hinter ihr zu verstecken, weil sie noch nie in ihrem Leben so ein merkwürdiges Tier gesehen hatte.
„Aua“, brummelte Piku und hielt mit einer Hand die Beule an seinem Kopf und mit der anderen seine schmerzende Backe. „Warum schlägst du dich denn selbst?“, wollte die Rehkitzmama wissen. „Weil ich aus diesem blöden Traum endlich aufwachen wollte“, sagte Piku. „Ich habe Hunger und ich will nach Hause.“ „Und wie bist du hier hergekommen?“, fragte Mama Reh. „Sag du es mir doch“, antwortete Piku ganz trotzig. „Das würde ich ja selbst gerne wissen.“ „Ich werde dir nun erst einmal helfen“, sagte Frau Reh. „Mein Name ist Amelie und das hinter mir ist mein Sohn Berthold.“ „Wir fragen nun die anderen Waldbewohner, ob jemand etwas gesehen hat, vielleicht sind wir dann etwas schlauer.“

Stundenlang liefen sie danach zusammen durch den Wald und fragten die Tiere, ob jemand etwas mitbekommen hat. Bei ihrem Streifzug trafen Sie auch auf den Uhu Gregor, der in der Nacht zuvor durch einen lauten Knall erschrak, wie er erzählte.  Eine große Lichtsäule kam vom Himmel bis zum Boden. Gefüllt mit Glitzerstaub, in Form von Sternchen, so wie Piku es in seinem lila-blassblauen Fell schon entdeckt hatte. Und dabei war er eigentlich immer der Meinung, er wäre einfach nur weiß gewesen.

Aber mehr als das schien keiner der Waldbewohner, die sie getroffen hatten, zu wissen. Piku war plötzlich sehr, sehr müde, als käme er von einer ganz langen Reise. Amelie führte ihn zu einer kleinen Höhle und sagte: „Schlaf dich erst einmal richtig aus. Wir kommen morgen wieder, dann sehen wir weiter.“

Piku schlurfte in Richtung der kleinen Höhle. Er war total verwirrt, aber auch viel zu müde um weiter über diese merkwürdigen Umstände nachzudenken.

Dann auf einmal sah er etwas neben sich herumschwirren. Er dachte, er würde schon träumen, aber das war nicht so. Vor seiner Nase schwirrte ein kleines Gespenst umher und sagte:  

Ende der Leseprobe  



Über die Autorin:


Beate Geng wurde 1967 in Südbaden geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg. Sie ist Mutter von drei Kindern. Geschichten zu erfinden begeistert sie schon seit Schulzeiten. Zu diesem Buch wurde sie inspiriert, weil sie die atemberaubende Schönheit des Schwarzwaldes liebt. Geboren und aufgewachsen in Freiburg i.Br. wurde sie am Rande des Schwarzwaldes groß und hat den großen Zauber dieser wunderbaren Landschaft von Kindesbeinen an in sich aufgesogen.


3 Kommentare:

  1. Vielen lieben Dank für diese wundervolle und mit viel Liebe gestaltete Buchvorstellung. Ich freue mich, auf so einer tollen Seite mit dabei sein zu dürfen...

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  2. Als Lese-Oma freue ich mich auf dieses Bären-Abenteuer. --- Damit auf Beate Geng, die mit spürbaren Einfühlungsvermögen für unsere Kinderwelt Fantastisches schreibt.
    Spannungsvolle Freude, dass dieser Piku sicher bald in die Eifel wandern wird. Weil es auch hier, im alten Einzugsgebiet der Römer, sehr interessierte Kinder gibt. Auch weil diese Autorin dieses Ländle aus eigener Betrachtung gut kennt.

    Piku folgt dem zauberhaften Mutbringer "Mombel" von Beate Geng.
    Ein Bär im Schwarzwald - der nahen Heimat der Autorin. ... Sie muss es wissen, sie kennt die schwarzen Wälder!
    Kinder aufgepasst, es wird hier ganz verwunschen zauberhaft!

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  3. Liebe Sonja, das würde uns doch sehr freuen, wenn Du auch den Piku in der Eifel den Kindern vorliest. Mit Begeisterung hast Du ja schon meinen Mombel den Kindern bekannt gemacht. Vielen Dank liebe Kollegin und mein persönlicher Engel.

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