Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 30. Juli 2013

Leo Lampenfisch und die Sonnenschuppe von Angelika Musold





Kurzbeschreibung:
Am Schneeschuppen-Tag herrscht im Lampenfischland immer große Aufregung! Während die anderen Lampenfische diesen Tag feiern, verlässt Leo mit Hilfe seiner Freunde Lina und Olli das Lampenfischland. Er möchte dem Geheimnis einer seltenen Sonnenschuppe auf den Grund gehen. Dabei rettet er den Sonnenfisch Sonni und bringt die Wärme des Sonnenlichts mit in die Tiefsee.

Leo Lampenfisch und die Sonnenschuppe ist ein Vorlesebilderbuch für Kinder ab 3 Jahren mit 19 farbigen Illustrationen, erhältlich bei Amazon.



Leseprobe: Leo Lampenfisch und die Sonnenschuppe




Möchtest du den berühmtesten Lampenfisch aller Zeiten kennen lernen? Dann komm doch mit ins Lampenfischland! Es liegt tief unter der Wasseroberfläche am Meeresgrund. Dort, wo es dunkler ist als in der finstersten Nacht, zwischen Tiefseekorallen und heißen Sprudelquellen, ist dieser Fisch zu Hause. Sein Name ist Leo - Leo Lampenfisch. Jetzt fragst du dich bestimmt: Warum ist dieser Leo denn so berühmt? Das ist ganz einfach: Weil Leo viel heller leuchten kann als alle anderen Lampenfische, konnte er den gefährlichen Fangzahn vertreiben - einen ziemlich ungemütlichen Fisch mit langen Zähnen und riesigem Staubsaugermaul. Und so wurde Leo zum berühmtesten Fisch der Tiefsee. Seit diesem Tag strömen die Tiefseebewohner ins Lampenfischland, um ihn persönlich kennen zu lernen und seiner Geschichte zu lauschen.


 
Leserstimmen:
„So wunderschön gemalt, von innen heraus leuchtend, so scheint es, macht Leo Lampenfisch nicht nur Kindern Freude! (...) Freue mich schon auf weitere Leo Bücher!“

Dienstag, 23. Juli 2013

Kathy im Drachenland von Roman Fessler

Klappentext
Kathys Abenteuer gehen weiter.
Die Geschichte des 12 jährigen Mädchens Kathy mit geheimnisvoller Herkunft.
Um sie zu schützen, wurde sie nach der Geburt in die menschliche Welt adoptiert. Kathy ist auserwählt, und jetzt alt genug, das Elfenreich führen. Glücklicherweise bekommt Sie Hilfe und Anleitung. Erhältlich bei amazon.

Leseprobe:

(...)
Plötzlich fällt ihr der Spiegel ihrer Großmutter ein. Sie holt ihn hervor und
betrachtet ihn. „Großmutter“ flüstert sie leise. Nichts geschieht. Sie
erinnert sich, dass sie an dem Spiegel reiben soll. Vorsichtig reibt sie ihre
Hand an dem Spiegel und wie durch ein Wunder erscheint das liebe
Gesicht ihrer Großmutter.
„Kathy, mein Kind, weine doch nicht. Ich bin bei dir.“ Kathy hört die
inzwischen vertraute Stimme ihrer Großmutter und lächelt unter Tränen.
„Großmutter, wie schön dich zu sehen. Was soll ich nur tun, niemand ist
bei mir, ich weiß nicht, wohin ich gehen soll.“
Die Großmutter blickt bekümmert. „Ach Kathy, ich kenne leider den Weg
zum Drachenpalast auch nicht. Aber höre auf dein Gefühl, es wird dir den
richtigen Weg weisen.“
„Mein Gefühl, mein Gefühl“, wimmert Kathy. „Ich bin so durcheinander,
ich weiß gar nicht mehr, was ich überhaupt für Gefühle habe. Immer wenn
ich jemanden lieb gewonnen habe, verschwindet er. Genauso wie Bella.
Ich dachte, sie bleibt bei mir. Aber nein, sie konnte nicht mit ins
Drachenland kommen. Warum denn nicht Großmutter?“
„Kathy, Kathy!“, die Großmutter schüttelt den Kopf. „Ich kann ja
verstehen, dass dich das alles irritiert. Aber du bist doch schon weit
gekommen und es hat sich immer eine Lösung gefunden. Schau
aufmerksam und höre genau hin. Du wirst das Richtige tun mein Kind.“
Dann verdunkelt sich der Spiegel und die Großmutter ist verschwunden.
Kathy strafft die Schultern, wischt sich die Tränen fort und steht
entschlossen auf. Ja, denkt sie, ich darf nicht verzweifeln. Meine Eltern
brauchen mich. Ich muss weitergehen.
Und so steckt sie den Spiegel fort und marschiert los. Immer der Nase
nach. Auf einmal hört sie ein Flüstern hinter sich. Sie dreht sich um, aber
niemand ist zu sehen. Nanu, denkt sie, habe ich mich getäuscht? Ich dachte,
da wäre jemand.
Sie geht weiter und hört wieder ein Flüstern. Na warte, denkt sie, ich
werde dich schon überlisten. Kaum hat sie dies gedacht, rennt sie auch
schon um einen Baum herum und steht hinter einem Kaninchen. Das
Kaninchen ist rosa und Kathy muss lachen. Es erinnert sie an das weiße
Kaninchen bei „Alice im Wunderland“. Sie hat die Geschichte so oft
gelesen, dass sie sich fragt, ob dieses Kaninchen auch sprechen kann. Und
das Kaninchen kann tatsächlich sprechen. „Ich weiß, wer du bist und was
du suchst, Kathy“, sagt das Kaninchen und hoppelt schon wieder davon.
Kathy läuft hinterher. Sie will das Kaninchen unbedingt einholen. „Warte“,
ruft sie, „lauf nicht so schnell!“
Doch das Kaninchen denkt gar nicht daran, anzuhalten. Es hoppelt weiter
und weiter und kommt erst an einem großen See zum Stehen. Es dauert
ein paar Minuten, bis Kathy das Kaninchen wieder eingeholt hat.
Völlig außer Puste japst sie: „Wo sind wir, wo hast du mich hingeführt?“
Ohne zu antworten hoppst das Kaninchen ins Wasser und verwandelt sich
urplötzlich in einen großen Wal. Kathy bekommt große Augen.
„Setz dich auf mich, ich kann dir zeigen, wo der Drachenprinz deine
Mutter gefangen hält.“
Das lässt sich Kathy nicht zweimal sagen und springt auf den Wal. Sie


(...)




Leserstimmen:
"(...) Schön, dass der zweite Teil der kleinen Kathy da ist. Wie auch der erste Teil ist Kathy im Drachenland wunderschön zu lesen. (...)"

"(...) Kathy im Drachenland ist ein schönes Kinderbuch für Mädchen in dem man zusammen mit Kathy eine fantastische Welt entdeckt. (...)"

Dienstag, 16. Juli 2013

Spürnase Robbenstarkes Rechtschreib-Training von Sandra Gau





Klappentext:
In diesem Spürnasen-Buch durchleuchten die Grundschulkinder die Laute nach dem Arbeitsheft "Robbenstarkes Rechtschreib-Training".
Anhand der abwechslungsreichen Rätselarten können erste Grundkenntnisse gefestigt werden. Die drei Sachgeschichten sorgen für Unterhaltung und bergen in sich so einige Denkspiele. Malen nach dem ABC, Mandalas, Wortspiele, ABC-, Bilder-, Such- und Zahlenrätsel, Laute raten sowie Zuordnungsaufträge erleichtern das Lösen der 24 Spürnasen und sorgen für einen leichteren Zugang zu den verschiedenen Lauten. Das Ausmalen der Bilder steigert dabei die Konzentration.
Themen wie Tierfamilien, Wissenswertes über Robben sowie den Polarfuchs und die Wassertiere, aber auch die Sensibilisierung verschiedener Lebensbereiche lassen den Rätselnden in andere Welten tauchen. "Robbenstarkes Rechtschreib-Training" hilft kleinen Spürnasen die deutsche Rechtschreibung leichter zu verstehen und könnte sich in der Schule wie zu Hause zu einem ständigen Begleiter etablieren.
Momentan nicht erhältlich.


Leseprobe:

Für kleine Spürnasen - Teil 19

Welche Laute sind vertauscht worden?

Tiere, die übers Wasser lefaun

Bäuchlafer, Täuchleifer, Wäusserlafer und Zwergwäusserlafer gehören zu den Insekten und werden den Wanzen untergeordnet. Sie besiedeln klenei Süßgewässer wie Techei, Bäche, Tümpel oder auch Pfützen. Sobald es warm wird, sind sie die ersten Insekten in der Natur. In Oreupa zählen sie zur hifäugsten und verbreteisten Art. Die Beseinderhot an ihnen besteht darin, dass sie über Wasser lefaun können. Mit den Veirderbonen halten und fangen sie die Beteu.

Dienstag, 9. Juli 2013

Lilla und Sturmkönig von Meike Möhle



 
Lilla ist neun, als sie von ihrem Onkel das Schaukelpferd Sturmkönig bekommt. Anfangs hätte sie lieber ein richtiges Pony gehabt, aber Sturmkönig hat ungeahnte Fähigkeiten und bringt jede Menge Aufregung in Lillas Leben: Denn er kann nicht nur sprechen und fliegen, sondern kennt auch jede Menge lustige Gestalten. So lernt Lilla den Kohlrabikönig und die Wetterfrau kennen, schließt Freundschaft mit Buntsocke und Entenschwanz und verhilft dem unheimlichen schwarzen Prinzen zu vielen neuen Freunden. Und auch das Loch im Himmelszelt des Kohlrabilandes lässt sich mit viel gemeinsamem Einsatz schließlich flicken.
"Lilla und Sturmkönig" ist eine lustige Geschichte für kleine Leute bis neun Jahre. Durch die 16 übersichtlichen und in sich abgeschlossenen Kapitel eignet es sich gut zum Vorlesen und ist für Erstleser ein schöner Einstieg ins selbstständige Lesen.
Erhältlich bei amazon.

1.      Das alte Schaukelpferd

In einem kleinen Dorf an der Nordseeküste wohnt ein Mädchen, das heißt Lilla. Das heißt, richtig heißt die Kleine Liane, aber das sagt keiner zu ihr. Sie ist schon immer die Lilla, und das ist ja eigentlich ein sehr schöner Name. Und eigentlich ist sie auch gar nicht mehr so klein. Sie geht schließlich schon in die vierte Klasse!
Lilla wohnt mit ihren Eltern und ihrem großen Bruder Frederick in einem kleinen Haus mit Garten. Im gleichen Dorf wie Lilla wohnen noch Oma und Opa, Tante Karin und Lillas Patenonkel Uwe. Und von dem bekommt Lilla den Sturmkönig.
Es passiert an einem regnerischen Nachmittag. Lilla langweilt sich zu Hause und besucht deshalb ihren Onkel, der sich immer über ihren Besuch freut. Er ist ein Kunsttischler, der in einem großen Schuppen seine Werkstatt hat und dort alte Möbel wieder schön macht. Lilla liebt diese Werkstatt, denn hier gibt es immer allerhand zu entdecken: Kaputte Stühle und schöne Schränke, alte Sofas, aus denen schon die Federn rausgucken, oder auch mal Spielsachen. So wie Onkel Uwes altes Schaukelpferd Sturmkönig.
Sturmkönig ist ziemlich groß, viel größer als das kleine Holzpferdchen, auf dem Lilla früher geschaukelt hat. Er ist fast ganz weiß, mit buntem, geblümtem Zaumzeug und Rosen am Sattel. Als Onkel Uwe noch klein war, hat er es von seinem Onkel bekommen, und der hatte es von seiner Mutter. Sturmkönig ist also schon sehr alt. Er sieht aber gar nicht alt aus, denn vor Kurzem hat Onkel Uwe ihn nicht nur neu angemalt, sondern auch schöne neue Schaukelkufen unter Sturmkönigs Schaukelpferdbeine gebaut. Er hat die alte graue Wollmähne und den Wollschwanz gewaschen und gebürstet. Lilla hat noch nie zuvor ein so schönes Schaukelpferd gesehen.
Bewundernd sieht Lilla sich das glänzende Pferd an. „Das ist aber schön geworden!“, lobt sie ihren Onkel und betastet den Holzsattel mit den Rosen. Onkel Uwe lächelt stolz und macht Lilla und das Pferd miteinander bekannt: „Lilla, dies ist Sturmkönig. Ich habe ihm erzählt, dass Du ein ganz besonderes kleines Mädchen bist, und deshalb möchte er gerne bei Dir wohnen.“ Lilla grinst ein bisschen, denn schließlich ist sie schon viel zu groß für ein Schaukelpferd. Ein richtiges Pony, ja, das wäre toll!
Onkel Uwe aber spricht schon weiter: „Du darfst ihn haben, aber Du musst mir etwas versprechen.“ „Was denn“, fragt Lilla neugierig. „Du musst mir versprechen, dass Du gut auf ihn aufpasst, er ist nämlich manchmal etwas leichtsinnig. Und wenn Du größer und schwerer wirst, kann er Dich nicht mehr tragen. Du musst dann aber weiterhin für ihn sorgen, bis Du das besondere Kind findest, das ihn dann bekommen soll.“ „ Und wie finde ich so ein Kind?“ Lilla sieht Onkel Uwe fragend an, denn sie weiß nicht, woran man ein besonderes Kind erkennt. Onkel Uwe aber beruhigt sie: “Das sieht man an diesem fröhlichen Funkeln in den Augen. Aber bis dahin ist ja noch lange Zeit. Wenn Du dir später nicht sicher bist, kannst Du dann ja den Sturmkönig fragen, der kennt sich mit so etwas aus.“
Lilla nickt zweifelnd. Sie kennt ihren Onkel: Der erzählt einfach gerne Quatsch. Und bestimmt weiß er auch, dass man mit neun nicht mehr mit einem Schaukelpferd spielt. Sie klettert trotzdem einmal in den Sattel, denn etwas zu schaukeln, während sie Uwe beim Arbeiten zusieht, kann ja nicht schaden.
Lilla schaukelt vorsichtig, denn sie weiß, dass Sturmkönig schon sehr alt ist und möchte ihn nicht kaputt machen. Es ist aber ganz bequem in dem Holzsattel und das Schaukeln macht viel Spaß. Als Onkel Uwe kurz die Werkstatt verlässt, um einen fertig reparierten Tisch in seinen Lieferwagen zu schleppen, bleibt Lilla auf dem Pferd sitzen, schaukelt und singt vor sich hin.
„Du kannst aber schön singen, kleine Lilla!“  Vor Schreck wäre Lilla fast aus dem Sattel gefallen. Wer war denn noch hier im Schuppen? Ein eigenartiges Lachen lässt sie vom Pferd springen. „Du kannst sprechen?“ Die erstaunlich lebendigen Augen des Schaukelpferdes scheinen fröhlich zu glitzern und der weiße Kopf bewegt sich nickend auf und ab. „Natürlich kann ich sprechen. Aber sag es bitte keinem weiter.“
Lilla nickt verwirrt und ist erleichtert, als Onkel Uwe wieder hereinkommt. Der sieht sofort, dass Lilla ganz durcheinander ist. „Ich sehe, du hast Sturmkönigs Geheimnis gefunden. Oder besser, eines seiner Geheimnisse. Möchtest du ihn trotzdem haben, oder ist er dir unheimlich?“ Lilla schüttelt eifrig den Kopf. Sie hat schon vergessen, dass ein Schaukelpferd eigentlich was für kleine Kinder ist. Ein sprechendes Schaukelpferd, das ist dann doch etwas Schönes! Und so bringt Onkel Uwe Lilla und ihren neuen Freund am Abend in seinem großen Transporter nach Hause.
Als Papa nach Hause kommt, zeigt Lilla ihm glücklich ihren Sturmkönig und erzählt ihm, was Onkel Uwe über ihn gesagt hat. Papa lacht und  erwidert: „Der Uwe ist schon toll, nicht wahr. Er wird nie erwachsen!“ Lilla wundert sich darüber, denn Onkel Uwe ist schon ganz alt und groß und er hat einen dichten braunen Bart, wie ihn nur erwachsene Männer haben. Papa erklärt ihr aber, dass es Leute gibt, die zwar alt und groß sind, die sich aber trotzdem oft benehmen wie Kinder und immer noch nicht ganz vernünftig sind. Das versteht Lilla, denn wenn Onkel Uwe nicht in seiner Werkstatt arbeitet,  treibt er immer gerne Unfug. Eigentlich mehr als Lilla und ihr Bruder Frederick zusammen. 
(...)


Leserstimmen:
 "Die Abenteuer der kleinen Lilla und ihrem Schaukelpferd Sturmkönig knüpft an die Tradition der klassischen Kinderbücher an. (...)"

 "Die Autorin versteht es, Dinge sehr plastisch und lebendig zu erzählen; ich konnte mir die Szenerie immer sehr gut vorstellen und war "ganz dabei". (...)"