Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 27. November 2012

Auf wilder Jagd nach den Krokodildieben von Antje Bärnthol



Klappentext:
Es regnet mal wieder und Sophie, die bei ihren Großeltern zu Besuch ist, ist es langweilig. So kramt Oma Gertrud das alte Fotoalbum aus der Schublade und fängt an, vom letzten Urlaub von Sophies Eltern zu erzählen…
Und plötzlich ist das Mädchen mitten in Australien und wer ist denn das? Kiru, das Känguru, braucht dringend die Hilfe der kleinen Sophie, um nach seinem verschwundenen Krokodilfreund Jack zu suchen, der in großer Gefahr zu sein scheint. Auf der Jagd nach den Entführern reisen die beiden quer durch das ganze Land und erleben viele spannende Abenteuer auf dem australischen Kontinent, bis sie am Schluss sogar selbst noch in Gefahr geraten …
Zielgruppe: abenteuerlustige Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren. Erhältlich bei amazon als E-Book oder BoD.



Auszug aus Kapitel 4: Begegnung mit dem Dingo auf Fraser Island

...
Am Zelt angekommen, richten sie sich gemütlich ein. Peter hat ihnen noch etwas Feuerholz und einen Picknickkorb mitgebracht. Er verspricht, morgens pünktlich zurück zu sein und wünscht ihnen eine gute Nacht.
Die Sonne ist mittlerweile vollständig untergegangen. Sophie und Kiru zünden das Feuer an und machen sich dann hungrig über die Sachen aus dem Korb her: herzhafte Steaksemmeln, saftige Tomaten, würzige Gemüsespieße und als Nachspeise noch ein paar typisch australische Kuchen.
Plötzlich hören sie hinter sich ein Knacken im Gebüsch. Kiru bleibt der Bissen im Halse stecken. Zitternd wendet er sich Sophie zu.
„Ha a a st du d d d das auch ge e e hört?“, stottert er.
Auch Sophie hat aufgehört zu essen und blickt sich um, doch es ist nichts zu sehen. Gerade als sie wieder in ihre Steaksemmel beißen will, knackt es erneut. Dieses Mal ist das Geräusch schon viel näher. Nun wird auch sie unruhig.
„Was mag das nur sein, Kiru?“
Fest umklammert sie ihre Taschenlampe und leuchtet ins Gebüsch, doch es ist nichts zu erkennen. Das Knacken wird immer lauter. Beide sind ganz nah aneinander gerückt.
Von Kiru hört man sogar die Zähne klappern, so sehr zittert er: „W w was ist d d d das n n nur?“
Sophie nimmt all ihren Mut zusammen und ruft laut: „Wer auch immer da ist, zeig dich und höre auf, uns Angst einzujagen!“
Dann schieben sich langsam die Zweige des Gebüsches auseinander und zähnefletschend taucht ein schmales Tier auf vier Pfoten auf. Es sieht aus wie ein Hund.
Da erinnert sich Sophie an Peters Warnung vor den Dingos, den Wildhunden, auf der Insel. Mutig spricht sie das Tier an: „Wer auch immer du bist, wir sind zu zweit und du allein, also sei vorsichtig. Du kannst gerne mit uns essen, aber wenn du uns etwas Böses willst, dann können wir uns wehren. Das hier ist nämlich Kiru, ein Kampfkänguru. Er macht jeden Gegner platt.“
Kiru blickt sie entsetzt an und meint leise zu sich selbst: „Was erzählt sie denn da? Ist sie jetzt völlig verrückt geworden?“
Doch der Bluff scheint gewirkt zu haben.
Der Dingo nähert sich mit eingezogenem Schwanz: „Ist ja schon gut, ich wollte euch nur ein wenig Angst einjagen. Eigentlich tue ich niemandem etwas, aber ich habe Hunger, dürfte ich vielleicht auf dein Angebot mit dem Essen zurückkommen?“
Nachdem sie sich einander vorgestellt haben, setzt sich der Dingo zu den beiden und verspeist genüsslich das ihm angebotene Fleisch. Kiru ist zwar noch etwas misstrauisch, aber nachdem der wilde Hund, der sich als Tim vorgestellt hat, keine Anstalten macht, ihnen etwas zu tun, entspannt auch er sich.
„Warum hat uns Peter vor euch gewarnt, du scheinst ja ganz nett zu sein?“, fragt ihn das Känguru.
„Die Warnung ist schon richtig, wenn wir im Rudel, also in einer großen Gruppe unterwegs sind, können wir ganz schön ungemütlich werden. Dann will jeder zeigen, dass er der Beste und Stärkste ist. Wenn man uns aber näher kennenlernt, sind wir ganz zahm und lieb. Wir sind nur nicht gerne hungrig, dann werden wir auch mal etwas aggressiv.“
Das kann Kiru verstehen, wenn er Hunger hat, ist er auch immer schlecht gelaunt.
„Und bist du wirklich ein Kampfkänguru?“, fragt Tim, der von Kiru noch respektvoll Abstand hält.
„Klar“, plustert dieser sich auf, „das sieht man doch.“
Und er zeigt Tim seine dünnen Ärmchen.
Sophie kann sich das Lachen kaum verkneifen, um abzulenken, bittet sie den Dingo, etwas von der Insel zu erzählen.
Dieser lässt sich nicht lange bitten und beginnt: „Wir leben hier auf der größten Sandinsel der Welt, das habt ihr ja schon mitbekommen. Die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, nennen das hier in ihrer Sprache Paradies. Für uns ist es das auch, wenn nur nicht immer so viele Touristen kämen. Hier gibt es ganz viele Süßwasserseen, in denen man toll baden kann. Im Meer würde ich aber nicht schwimmen, die Strömungen sind ganz schön heftig und außerdem gibt es viele Haie, die ganz nah an den Strand kommen. Am Strand liegt ein altes Wrack, das ein Zyklon, also ein heftiger Wirbelsturm, hier …“
„Ein Wrack?“, unterbricht ihn Kiru, „Genau das suchen wir doch, darum sind wir hier! Wo ist es, können wir jetzt sofort dorthin gehen?
„Was wollt ihr denn von der alten Maheno?“, fragt Tim erstaunt.
Und dann erzählen ihm Sophie und Kiru ihre ganze Geschichte und Tim hört gespannt zu. Gemeinsam beschließen sie aber, bis zum Morgen zu warten, um sich bei Tageslicht das Wrack einmal genauer anzusehen. Sie hoffen, dort weitere Hinweise zu finden, was Tim allerdings sehr bezweifelt.
Satt und zufrieden setzen sie sich an das Feuer und kuscheln sich in ihre Schlafsäcke. Da die Nacht so schön warm ist, haben sie beschlossen, draußen zu schlafen. Über ihnen erstrahlt ein wunderschöner Sternenhimmel. Im Gebüsch hört man die Geckos hin und her flitzen. Kiru und Sophie schließen die Augen und lassen sich von dem Knacken des Feuers und dem leisen Säuseln des Windes in den Schlaf wiegen. In der Ferne hört man das Meer rauschen und hier und da das Jaulen eines Dingos. Aber sie wissen ja nun, dass diese sehr nett sein können, außerdem haben sie Tim dabei, der sie im Notfall beschützen kann. 

Leserstmme;

"(...) Die Geschichte handelt an verschiedenen Orten Australiens. So gibt es Abenteuer zu bestehen in Sydney, Byron Bay, Fraser Island, dem tropischen Nordosten am Riff, in Adelaide, dem roten Zentrum und Darwin. Im Text selbst wird immer wieder darauf eingegangen wie Sophie und ihr Känguru sich orientieren, es ist also eine richtige Reisegeschichte. Für Kinder, die gerne unterwegs sind, sind diese Passagen ganz reizvoll. Ein anderes Element, das eingestreut wurde, sind Geschichten über Kängurus und Krokodile wie sie die Ureinwohner erzählen.(...)"

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Dienstag, 20. November 2012

Die Kinder - Weihnachtsbackstube von R.D.V. Heldt

Wenn nun Weihnachten vor der Tür steht, könnt ihr mit Hilfe dieses Buches die schönsten Plätzchen selbst herstellen, denn ihr werdet Schritt für Schritt angeleitet.
Stellt euch einmal den bunten Teller am Weihnachtsabend vor - und ihr ward die Weihnachsbäcker.
Natürlich müsst ihr nicht alles allein machen. Auch eure Eltern werden Spass beim Helfen haben. 



R.D.V. Heldt wünscht all ihren kleinen Lesern frohe Weihnachten und viel Spass beim Backen.



 Erhältlich bei Amazon als Ebook und Taschenbuch.



Schneebälle

Was passt besser zum Winter und zur Weihnachtszeit als Schneebälle. Ihr müsst aber nicht nach draußen in die Kälte um Schneebälle zu machen.
Wir machen sie einfach in der warmen Küche und was das Schönste ist, ihr könnt sie hinterher essen.

Die Schneebälle sind mit wenig Aufwand aber dafür mit viiiiiiiiel Genuss verbunden.

An Zubehör benötigt ihr nur:

1 Schüssel (groß)
1 Schüssel (mittelgroß)
1 Küchenwaage
1 Mixer (mit Rührstangen)
1 Gefäß für die Sahne
1 Teller

vielleicht:
1 kleines Messer
1 Dosenöffner

Vom Einkaufszettel braucht ihr folgende Mengen der aufgeführten Lebensmittel:

1Biskuitboden
200 ml Schlagsahne
2 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Päckchen Sahnesteif
100 Gramm gemahlene Haselnüsse

Mögt ihr die Schneebälle anstatt mit Nüssen lieber etwas fruchtig, öffnet die Dosen mit Mandarinen oder Ananas, gießt den Fruchtsaft ab und verkleinert die Früchte noch etwas, indem ihr sie mit dem Messer in ungefähr 1 cm große Stücke schneidet. So vorbereitet können wir nun anfangen.
Ungewöhnlich beginnen wir schon (dass heißt, dass man es normal nicht macht). Wir zerbröseln nämlich den schönen Biskuitboden mit den Händen in die Schüssel, bis es feine Krümel sind und fast so aussehen wie Paniermehl.

In diese Kuchenbrösel streuen wir entweder die gemahlenen Haselnüsse oder geben die Fruchtstückchen hinzu. Egal was ihr nehmt, es muss alles kurz miteinander vermischt werden. Dann stellen wir die große Schüssel erst einmal zur Seite und kümmern uns erst einmal um die Sahne, die geschlagen werden muss.

Gebt also die Schlagsahne in das dafür vorgesehene Gefäß (Schüssel oder Mixbecher), schüttet die zwei Päckchen Vanillin-Zucker hinein und beginnt die Sahne mit dem Mixer zu schlagen. Damit sie etwas steifer wird, schüttet ihr, während ihr aber immer weiter mixt, das Sahnesteifpulver dazu. Im Nu habt ihr eine schöne feste Schlagsahne.
Jetzt habt ihr die letzte Gelegenheit, von dieser schönen Sahne zu naschen, denn sie bleibt nicht in diesem Zustand.

Holt die Schüssel mit dem zerkrümelten Biskuitboden wieder vor und gebt die geschlagene Sahne dazu.

Was nun kommt, erklärt den Ausdruck Schneebälle.
Ihr dürft nicht nur, sondern müsst sogar mit den Händen alles verbinden was in der Schüssel ist. Greift also so lange hinein, bis es eine Masse ist.
Stellt euch vor, in der Schüssel ist Schnee und ihr wollt Schneebälle machen. Genau so nehmt ihr einen Teil der Kuchenmasse in die Hände, knetet und formt sie so lange, bis eine Kugel entstanden ist.

Wir haben jetzt die Form eines Schneeballs, aber noch nicht das Aussehen, denn die Schneebälle sind weiß. Also wälzen wir die Bälle in den Kokosraspeln. Diese schüttet ihr in die mittelgroße Schüssel, legt die Kuchenbälle hinein und dreht sie ein paar Mal in den Raspeln herum.
Auf dem bereitgestellten Teller könnt ihr die fertigen Schneebälle ablegen.

Aus dieser Zutatenmenge formt ihr etwa 8 Schneebälle (bei kleineren Händen vielleicht auch mehr).

Aber bitte, mit diesen Schneebällen keine Schneeballschlacht machen.
Die einzige Richtung in die ihr sie werfen könnt, ist in euren Mund.
 

 
Leserstimmen:

"(...) klasse beschrieben und mit viel liebe zusammengestellt!!! mehr davon bitte!!!"