Ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahre.
Hopser ist der Jüngste in der Familie Osterhase. Vor Ostern haben alle viel zu tun und keiner hat Zeit für Hopser. Er stört die Großen nur bei der Arbeit und darf ihnen nicht helfen, weil er zu klein ist. Dabei würde er so gern mitarbeiten. Doch zum Glück gibt es Oma und Opa.
Hopser ist der Jüngste in der Familie Osterhase. Vor Ostern haben alle viel zu tun und keiner hat Zeit für Hopser. Er stört die Großen nur bei der Arbeit und darf ihnen nicht helfen, weil er zu klein ist. Dabei würde er so gern mitarbeiten. Doch zum Glück gibt es Oma und Opa.
(...)
Hopser besucht Tante Deda und Tante Rosi. Sie stehen an dem
großen Küchentisch und füllen flüssige Schokolade in Osterhasenformen.
„Ich helfe euch", sagt Hopser.
„Lieber nicht, du verbrennst dich nur", sagt Tante
Dede. Und Tante Rosi gibt ihm zum Trost einen zerbrochenen Osterhasen.
Hopser isst ihn auf und schaut seinen Tanten bei der Arbeit
zu. Aber immer nur zuschauen macht keinen Spaß. Also läuft er zu Mama. „Mama,
mir ist langweilig."
„Schau dir ein Bilderbuch an", sagt Mama. Sie sieht
ihn nicht einmal an. Nein, sie hat keine Zeit für ihn. Sie trägt einen großen
Korb mit Eiern und stellt ihn vorsichtig ab.
Hopser verkriecht sich unter den Tisch und schaut sein Buch
an. Eine Weile ist er beschäftigt. Doch anschließend langweilt er sich wieder.
„Mama, mir ist so langweilig."
„Dann geh in den Garten und spiel Ball." Mama verteilt
die Eier aus ihrem Korb an Papa und Balduin.
Allein Ball spielen ist blöd. Niemand wirft den Ball
zurück. Und als Hopser den Ball an die Hauswand wirft, schreit Balduin gleich.
„Hör auf! Wenn der Ball durchs Fenster fliegt, zerbricht er unsere Eier."
Beleidigt zieht Hopser sich unter den Haselnussstrauch
zurück. Wenn alle so viel Arbeit haben, warum darf er nicht helfen? Eine Weile
schmollt er, endlich hat er eine tolle Idee. Als Opa aus seiner Werkstatt
kommt, um eine Pause und ein kleines Nickerchen in der Sonne zu machen,
schlüpft Hopser in Opas Werkstatt.
Oma ist noch immer in der Küche, sie muss jetzt die
Küchenarbeit ganz alleine für die große Familie machen. Erst wenn sie damit
fertig ist, hat sie Zeit, Osterkuchen zu backen. Deshalb ist niemand in Opas
Werkstatt. Hopser holt sich fünf Eier aus dem Korb, genauso viele wie er Finger
hat. Er stellt sie in die Eierbecher auf der Werkbank. Dann nimmt er einen
Pinsel und die Farbe. Erst malt er blau auf die Eier. Leider landet der Pinsel
nicht oben an der Spitze des Eis, sondern irgendwo in der Mitte. Und aus den
Wolken werden dicke Kartoffeln. Aber das ist nicht so schlimm. Er hat noch
weitere Eier und versucht, ob es besser wird. Wird es nicht. Anschließend
taucht Hopser den Pinsel in die gelbe Farbe. Die färbt sich. Erst bilden sich
blaue Schlieren und als Hopser kräftig rührt, färbt sich die gelbe Farbe grün.
Eigentlich will er eine gelbe Sonne malen, aber hellgrüne Zweige sind auch
schön. Seine zarten kleinen Äste werden leider dicke Balken, die krumm und
schief sind. Er probiert es auf dem nächsten Ei und dann auf den restlichen
drei Eiern. Überall sind jetzt blaue Kartoffeln und hellgrüne Balken. Gar nicht
so, wie er es möchte.
(...)
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