Bei einem Spaziergang
mit ihrem Hund Maxi findet Betty auf ungewöhnliche Weise eine alte
Schriftrolle.
Was es damit auf sich hat, wird sie bald erfahren. Allerdings muß sie dafür ein Rätsel lösen.
Auf unheimliche Weise enthüllt sich das Geheimnis der Rolle und Betty steht ein sehr guter Freund zur Seite, der sie in allen Lebenslagen unterstützt.
Leseprobe
Als
sie kurz nach Sieben an der Halle ankamen, füllte diese sich schon langsam.
Eddie begrüßte seine Freunde und teilte Betty gleich mit, dass Toni noch nicht
da war, weil er heute mit seinem Vater in die Innenstadt gefahren war, um
einige Besorgungen zu machen. Er käme aber auf jeden Fall, nur etwas später.
Ein
wenig enttäuscht, aber voller Vorfreude, gesellte sich Betty zu den anderen.
Alle in dieser Gruppe hatten auch am Picknick teilgenommen und erkundigten
sich, ob Betty ihren Fastabsturz gut überstanden hatte. Es war eine tolle
Stimmung, wofür auch die Powermusik von Benni sorgte. Mit coolen Sprüchen
zwischendurch, heizte er seinem Publikum ordentlich ein.
Hier
trafen sich viele Bekannte, die sich lange nicht gesehen hatten und die Freude
war groß, mal wieder miteinander zu sprechen. Es gab aber auch welche, die man
lieber nicht wieder getroffen hätte, wie Theo.
Er
war auch da, mit seinen Kumpels im Schlepptau, die den IQ einer Eintagsfliege
hatten und ihn, Theo, für den Allergrößten hielten. Er selbst fühlte sich auch
wie der Obermacho, dem kein Mädchen widerstehen konnte und genau so benahm er
sich auch.
Betty
hatte sich inzwischen etwas abseits der Gruppe gestellt und achtete nur auf den
Eingang, um ja nicht zu verpassen, wenn Toni kam.
Als Theo sie bemerkte, sprach er kurz mit seinen Kumpels und ging dann geradewegs auf Betty zu, gefolgt von den neugierigen Blicken seiner Freunde.
Als Theo sie bemerkte, sprach er kurz mit seinen Kumpels und ging dann geradewegs auf Betty zu, gefolgt von den neugierigen Blicken seiner Freunde.
„Hey
Schnecke.“ begann er seine plumpe Anmache:
„Du
siehst galaktisch aus. Wollen wir ein bisschen abtanzen?“
„Nein
danke, kein Bedarf.“ kam die kurze Antwort von Betty.
Sie
ging zu Angie und sagte ihr, dass sie einen Moment nach draußen ging, um zu
sehen, ob Toni schon kam. Betty verließ die Halle und niemandem, außer Theos
Begleitern, fiel auf, dass er ihr folgte. Die schlugen sich gegenseitig in die
Handflächen und für sie war klar, er hat es geschafft.
Vor
der Halle war alles ruhig. Keine Menschenseele war zu sehen und das nutzte Theo
aus.
Er
packte Bettys linken Arm und zog sie mit Gewalt hinter die Halle. Alles wehren
und sträuben nutzte nichts, Betty wurde förmlich mitgerissen.
Er
drückte sie gegen die Hallenwand. Ihre Handgelenke hielt er fest umklammert, so
dass es weh tat. Sein Gesicht kam ihrem immer näher und sie spürte seinen abscheulichen
Atem. Verzweifelt schrie sie:
„Caris,
Caris, Caris.“
Theo
hauchte noch:
„Was
laberst Du denn für einen Müll? Komm, zier Dich nicht so, Du willst es doch
auch,“ als er eine Hand auf seiner rechten Schulter spürte und hörte wie jemand
sagte:
„Ich
denke nicht, dass sie es will.“
Im
Umdrehen sagte Theo, sehr überzeugt von sich:
„Was
geht ab Alter?“
Aber
er sah nichts, hörte nur diese starke Stimme und spürte den immer fester
werdenden Druck auf seiner Schulter.
„Was
abgeht?“ sprach Caris nun,
„Du
gehst ab und zwar sofort. In Deinem eigenen Interesse solltest Du aber
niemandem von unserer Begegnung erzählen, denn glaube mir, ich finde Dich
überall.“
Theo,
der sonst so eine große Klappe hatte, zitterte am ganzen Körper. Dies aber
nicht vor Erregung, sondern aus purer Angst. Ohne ein Wort rannte er davon so
schnell er konnte. Man sah nur noch Staub und Hacken.
Betty
hatte sich wieder gefangen und begann nun sogar laut zu lachen, weil sie immer
noch das Bild vom flüchtenden Theo vor Augen hatte.
Leserstimmen:
"Dieses Buch eignet sich für Kinder und Jugendliche
aller Altersklassen. Es ist spanned bis zur letzten Seite, auf der die Autorin
noch eine ganz besondere Überraschung parat hält. (...)"
"(...) Die Geschichte ist schön geschrieben, der
Schreibstil der Autorin gefällt mir. (...)
"Die sechzehnjährige Betty, ihr Dackel Maxi und ein
Geist, den das Mädchen durch das Auffinden einer alten Schriftrolle aktiviert,
bilden das Entree dieses Romans, der mir für alle Alterklassen ab vierzehn
bestens geeignet erscheint. (...)"
Vielen Dank Annette, ich freue mich, wieder mal auf deinen Seiten zu sein.
AntwortenLöschenLG JO