Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 23. Oktober 2012

Hilfmir - mein kleiner Freund und seine Mutmacher-Geschichten von Monika Baitsch




Hilfmir ist kein gewöhnliches Kinderbuch, es ist vielmehr ein Konzept – ein Mutmacher, ein
Unterstützer, ein Trostspender, ein kleiner Freund für unsere Kinder – einer, der
Selbstvertrauen schenkt! Unsere Gedanken bestimmen was wir sehen, worauf wir uns
konzentrieren. Wenn wir das Gute sehen, passiert uns das Gute aber leider auch umgekehrt.
Der kleine Hilfmir und die Hilfmir-Helden zeigen in ihren Geschichten,
· dass man erst denkt und dann handelt
· dass man niemand nach Äußerlichkeiten beurteilen sollte
· dass man schafft, was man wirklich will
· wie man sich selbst positiv beeinflusst
· wie man sich positive Erwartungen „träumt“
· dass es manchmal anders kommt, als man denkt – besser!
Hilfmir ist für die Kinder eine moralische Unterstützung und erinnert sie daran das Richtige
zu denken, zu tun und zu erwarten! Sie werden ganz nebenbei zu positiven Denkern mit
großem Vertrauen in sich selbst!

Empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahre, erhältlich bei amazon.


Leseprobe:
Jannis geht ins Fußballcamp
Die Osterferien hatten begonnen. Jannis war nach der Schule nach Hause gekommen und
hatte den Schulranzen in die Ecke gefeuert.
"Verdammt! Drei lange Wochen Osterferien, und mein bester Freund fliegt für eine Woche in
den Urlaub. So ein Mist!", donnerte er wütend.
Seine Mutter streckte den Kopf aus der Küche und hob die Augenbrauen. Heute gab es
Pfannkuchen, das Lieblingsessen von Jannis. Man konnte es schon an der Haustür riechen.
"Was ist denn los?", wollte sie wissen.
"Ach, nix. Der Basti fliegt in den Urlaub nach Spanien und ich muss die ganze Zeit zuhause
rumsitzen und mich langweilen", meckerte er weiter.
"Jetzt komm erst mal rein und iss zu Mittag, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders
aus", versuchte seine Mutter ihn zu beruhigen. Jannis setzte sich auf seinen Platz und aß.
Die Pfannkuchen waren, wie immer, lecker, aber seine Laune wurde nicht besser. Als er fertig
gegessen und seinen Teller in der Spülmaschine verstaut hatte, knurrte er: "Bin in meinem
Zimmer", und weg war er.
Seine Mutter konnte ihn gut verstehen und hatte auch schon einen Plan, wie sie ihn wieder
aufheitern konnte. In der Zeitung hatte sie heute Morgen eine Anzeige gelesen:
Fußball-Camp in den Osterferien
für Kinder von 8 – 16 Jahre
Beginn: Montag um 9 Uhr
an der Turnhalle - Restplätze frei!!!
Anmeldung bis Freitag 19 Uhr möglich!
Telefon 0211/ 43 16 56 bei Martin
Inzwischen hatte sich Jannis oben in seinem Zimmer auf das Bett geworfen. "Mann, ist die
Welt so ungerecht zu mir!", brummelte er vor sich hin und versank dabei in Selbstmitleid.
Es war normalerweise nicht seine Art, aber die Vorstellung eine Woche ohne Basti!
Unvorstellbar! Sie machten doch ansonsten auch alles gemeinsam.
Sein Hilfmir lag vor ihm auf dem Bett. Er nahm ihn und sagte: "Mensch Hilfmir, wie kann
sowas nur sein? Wieso geht der Basti in den Ferien nach Spanien und ich muss zuhause
bleiben? Es ist ungerecht, dass er mich alleine lässt! Mit wem spiele ich denn die ganze Zeit?
Immer ich! Alle gehen in den Urlaub, aber wir nicht!"
Dass sie in den Faschingsferien eine Woche im Skiurlaub waren, hatte er in diesem Moment
einfach vergessen!
Er jammerte noch eine Weile vor sich hin, aber dann besann er sich! "Lieber Hilfmir, jetzt
kannst Du mal zeigen, was du drauf hast! Ich will mich die nächste Woche nicht langweilen!
Ich brauche einen Plan, was ich tun kann. Bitte schicke mir eine Idee oder so was!", forderte
er Hilfmir heraus.
Eigentlich wusste er, dass man so keine Wünsche an Hilfmir formulierte, aber ein bisschen
wütend war er eben immer noch.
"Jannis, kommst du bitte mal nach unten?", hörte er in dem Moment seine Mutter an der
Treppe rufen.
"Was denn? Warum soll ich denn jetzt schon wieder kommen?", brummte er. Er hatte jetzt
bestimmt keine Lust, auch noch den Müll rauszubringen oder so was.
"Würdest du jetzt bitte mal kommen, wenn ich dich rufe?", antwortete seine Mutter.
"Ja, ich komm‘ ja schon", er erhob sich von seinem Bett und steckte Hilfmir in die
Hosentasche. Als er in der Küche ankam, telefonierte sie gerade.
"Super! Warum soll ich kommen, wenn sie jetzt telefoniert?", dachte er.
"Du Jannis, ich habe gerade Tante Petra am Telefon und sie sagt, dass der Paul nächste
Woche gerne zu uns kommen würde. Sie muss arbeiten und er hat ja auch Ferien und wäre
sonst alleine. Das ist doch okay für dich, oder?"
Ausgerechnet Paul! Paul war ein Jahr jünger, als er und konnte nicht mal richtig
Fahrradrennen fahren. Jetzt sollte er auch noch den Babysitter spielen! Jannis dachte das,
sagte aber: "Mhm, wenn's sein muss!" Er wusste, dass es schon eine beschlossene Sache war
und er nichts mehr dagegen tun konnte.
In Gedanken beschwerte er sich bei Hilfmir:
So habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Wieso habe ich jetzt auch noch Paul an der Backe?
Hättest du nicht was Besseres finden können? Der kann ja noch nicht mal mit dem Fahrrad
richtig fahren, und außerdem ist er sowieso noch ein Baby. Jannis war wieder richtig sauer!

… Hey, wie geht's?", fragte Paul, als er Jannis sah, nahm seinen Lederball und war auch
schon wieder draußen im Garten.
"Was soll das denn jetzt?", fragte sich Jannis. "Der fragt mich was und wartet keine Antwort
ab. Na warte!" Jannis ging Paul hinterher, der schon mit seinem Ball beschäftigt war.
"Wie lange schaffst du es, den Ball oben zu halten? Ich schaffe es bis 47", sagte Paul.
"Ist doch Baby-Kram. Gib her!", forderte Jannis Paul heraus.
"Hilfmir, hilf mir!", dachte Jannis nur kurz, aber gegen eine zu große Klappe, konnte selbst
Hilfmir nichts tun! Jannis musste nach einer Weile zugeben, dass Paul es besser konnte, als
er.
"Macht nix", sagte Paul, "ich habe auch lange trainiert, bis ich es bis 47 geschafft habe.
Komm wir wechseln uns ab."
Der ist eigentlich richtig nett geworden, schoss es Jannis durch den Kopf und dann übten die
Beiden, bis seine Mutter zum Essen rief…


Leserstimmen:
 "Hilfmir - mein kleiner Freund und seine Mutmacher-Geschichten" von Monika Baitsch ist ein wirklich gelungenes Büchlein für viele Kinder, denen es an Selbstbewusstsein und Mut, aber auch an Verständnis und Toleranz für andere mangelt. (...)"

"(...) Die Idee des Kinderbuches ist süß. Die Kinder sollen einen kleinen Unterstützer für ihre Alltagsprobleme erhalten und die Hilfmir-Helden (Kinder, die in bestimmten Situationen ihren Hilfmir benutzt haben) berichten von ihren Erlebnissen. (...)"

 "der Autorin ist es gelungen, ein Buch zu schreiben, das sich so lebendig anfühlt, dass die Kinder mit allen Sinnen dabei sind, beim Lesen oder Vorlesen. Ich empfehle es sehr gerne weiter und habe immer nur positive Rückmeldungen bekommen. (...)"

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