Klappentext:
Nur mit knapper Not gelingt es Caro und Trolli den wilden Piraten zu
entfliehen. Ohne die Hilfe des freundlichen Delfins hätten sie es nicht
geschafft. Mit letzter Kraft stranden sie auf einer einsamen Insel. Doch
welche Abenteuer erwarten sie dort?
Auch diese Geschichte steckt wieder einmal voller Spannung und Rätsel, doch diesmal verbirgt sie obendrein viele seemännische Begriffe, die im „Nautischen Lexikon“, erläutert werden.
Auch diese Geschichte steckt wieder einmal voller Spannung und Rätsel, doch diesmal verbirgt sie obendrein viele seemännische Begriffe, die im „Nautischen Lexikon“, erläutert werden.
Mit Illustrationen von Nicole Keipke
Erhältlich bei Amazon.
Erhältlich bei Amazon.
Leseprobe: Caro und Trolli – Abenteuer auf Kokasien
Nass
und beleidigt paddelt Caro zu ihrem Opa und mault: „Mir ist langweilig!
Immer muss ich mit Trolli allein im Altrhein paddeln, wenn du angelst.
Können wir nicht mal zusammen einen Ausflug machen? Raus auf den großen
Rhein? An den Bodensee? Oder nach Dänemark? Nach
Afrika oder Wangerooge? Oder besser noch ganz weit weg, ins große blaue, weite Meer?“
„Blaues
Meer?“, lacht Opa. „Schau nach oben, da hast du ein Meer von einem
blauen Himmel, und die weißen Wölkchen sind die Segel am Horizont.“
Caro
seufzt und rudert Trolli wieder zurück in den Altarm. Sie macht es sich
in dem kleinen gelben Gummiboot bequem und schaut nach oben, wie es ihr
Opa gesagt hat. Das Blau des Himmels ist wirklich beinahe wie das Meer,
findet sie. Fehlt nur noch das Rauschen der Wellen.
Caro
schließt die Augen. Kurz darauf hört sie es plätschern. Die Wellen
beginnen, das Boot hin- und herzuschaukeln. Sie schlägt die Augen auf
und kann es gar nicht glauben.
Trolli
und sie schwimmen auf dem großen blauen Meer. Ein Delfin springt neben
ihr aus dem Wasser. Mit mächtigem Getöse pustet er einen richtigen
Springbrunnen über die beiden.
„Du liebe Zeit, Caro, was hast du denn jetzt wieder angestellt?“, fragt Trolli erstaunt.
Doch
bevor sie ihm antworten kann, sieht sie ein riesiges schwarzes Schiff
auf Trolli und sich zukommen. Es hat große schwarze Segel, auf denen ein
goldenes Schwert abgebildet ist. Am Achterschiff steckt eine genauso
schwarze Piratenflagge mit einem weißen Totenkopf im Fahnenstock.
Den
Bug ziert eine Galionsfigur mit einer schauerlichen Fratze. Darüber
ragt ein mächtiger Bugspriet weit nach vorn. Piraten mit Kopftüchern und
Augenklappen laufen auf dem Deck herum.
Manche
tragen lange Schwerter und Enterhaken bei sich. Sie schreien wüste
Beschimpfungen zu dem kleinen gelben Boot und schütteln böse die Fäuste.
Caro schlottern die Knie.
„Die wollen uns entern!“, schreit Trolli. „Los rudere, was das Zeug hält, Caro!
Wenn die einen Enterhaken nach mir werfen und die spitzen Dinger mich treffen, geht mir bestimmt die Puste aus!“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.